FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein bemerkenswerter Einsatz von Künstlicher Intelligenz in Frankfurt hat zur Rettung einer vermissten 16-Jährigen geführt. Die Polizei nutzte modernste Gesichtserkennungstechnologie, um das Mädchen im Bahnhofsviertel aufzuspüren, was den ersten erfolgreichen Einsatz dieser Technologie in einem Ernstfall markiert.

In Frankfurt hat die Polizei erstmals erfolgreich Künstliche Intelligenz eingesetzt, um eine vermisste Person zu finden. Am 8. Oktober 2025 wurde ein 16-jähriges Mädchen von einer psychiatrischen Einrichtung in Hessen als vermisst gemeldet. In ihrem Zimmer wurde ein Abschiedsbrief gefunden, was die Situation besonders dringlich machte.
Die Ermittler hatten Hinweise darauf, dass sich das Mädchen im Frankfurter Bahnhofsviertel aufhalten könnte, einem bekannten Brennpunkt für Kriminalität und Drogenhandel. In diesem Bereich ist eine fortschrittliche Videoüberwachung mit biometrischer Gesichtserkennung installiert, die in Notfällen wie der Suche nach Vermissten eingesetzt werden darf.
Der Polizeipräsident von Hessen, Stefan Müller, erließ eine Eilanordnung zur Nutzung dieses Systems, die kurz darauf von einer Richterin bestätigt wurde. Bereits am nächsten Tag meldete das System einen Treffer: Das Mädchen wurde in der Taunusstraße, einem bekannten Brennpunkt, identifiziert.
Dieser Fall markiert den ersten erfolgreichen Einsatz der KI-Technologie in einem Ernstfall, bei dem die Polizei eine vermisste Person zurückführen konnte. Zuvor hatte das System zwar angeschlagen, jedoch waren die gesuchten Personen bereits ohne polizeiliche Hilfe zurückgekehrt. Polizeipräsident Müller betonte, dass dieser Erfolg die Effektivität moderner Technologien bei der Gefahrenabwehr unterstreicht.

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