MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – limehome, ein führender Anbieter digitaler Designunterkünfte in Europa, verstärkt seine Expansion durch die Umnutzung leerstehender und wirtschaftlich angeschlagener Hotels. Das Unternehmen hat kürzlich vier neue Projekte in Italien, Spanien und Deutschland unterzeichnet, die insgesamt 200 Einheiten umfassen.
limehome, bekannt für seine digitalen Designunterkünfte, setzt verstärkt auf die Umnutzung bestehender Hotelimmobilien, um sein Portfolio in Europa zu erweitern. Das Unternehmen hat kürzlich vier neue Projekte in Italien, Spanien und Deutschland unterzeichnet, die insgesamt 200 Einheiten umfassen. Diese Projekte ergänzen das bestehende Portfolio in bedeutenden europäischen Städten und unterstreichen limehomes Strategie, wirtschaftlich angeschlagene Hotels in moderne Unterkünfte zu verwandeln.
Ein Beispiel für diese Strategie ist die Übernahme des ehemaligen Gold Hotels in Berlin-Friedrichshain. Nach umfangreichen Umbauten wird der Standort im Herbst dieses Jahres mit 42 Einheiten unter der limehome-Flagge eröffnet. Diese Konversion folgt auf ein ähnliches Projekt in der Stresemannstraße, das 2023 erfolgreich gestartet wurde und eine beeindruckende Belegungsrate von 93 Prozent aufweist.
In Süditalien revitalisiert limehome zwei benachbarte Drei-Sterne-Hotels in Bari, die sich in unmittelbarer Nähe des historischen Zentrums befinden. Die Wiedereröffnung dieser Hotels ist für Mitte 2026 geplant. In Spanien wird das ehemalige Strandhotel Centro Mar in Benidorm bis Oktober 2025 wiedereröffnet. In Deutschland wird ein ehemaliges Ibis-Hotel in Jena in funktionale Designunterkünfte umgewandelt, die ab Sommer 2025 verfügbar sein werden.
Der zunehmende Fokus auf Hotelübernahmen ist eine Reaktion auf den steigenden Kostendruck, dem Hotelbetreiber aufgrund höherer Mieten und Lohnkosten ausgesetzt sind. limehomes Mitgründer Dr. Josef Vollmayr betont, dass viele der schätzungsweise sieben bis acht Millionen Hotelzimmer in Europa veraltet sind und die Betriebskosten um etwa 40 Prozent gestiegen sind. In diesem Kontext bietet limehome eine effiziente und moderne Lösung durch Umbauten an.
Im Gegensatz zu Neubauten sind Umbauten schneller und ressourcenschonender. limehome nutzt ein technologiegestütztes Betriebsmodell, das durch flexible Grundrisse eine hohe Raumeffizienz erreicht. Gemeinschaftsflächen entfallen, sodass auf gleicher Fläche mehr Zimmer entstehen können. Dies erhöht die vermietbare Fläche auf etwa 70 Prozent im Vergleich zu den üblichen 50 Prozent in konventionellen Hotels.
Die Strategie von limehome, bestehende Hotels umzunutzen und gleichzeitig neue Projekte zu entwickeln, zeigt sich auch in den fast 400 neuen Einheiten, die in spanischen Städten wie Madrid und Barcelona entstehen. Durch diesen Mix aus Umnutzungen und Neubauten erweitert limehome sein Portfolio und demonstriert die Flexibilität und den Erfolg seines digitalen Konzepts im Hospitality-Bereich.
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