LONDON (IT BOLTWISE) – In den Vereinigten Staaten hat die Zahl der Masernfälle einen alarmierenden Höchststand erreicht, wie die Centers for Disease Control and Prevention (CDC) berichten. Mit 1.288 bestätigten Infektionen in 39 Bundesstaaten ist dies der höchste Stand seit 33 Jahren.

Die jüngsten Berichte der CDC zeigen, dass die Masernfälle in den USA einen besorgniserregenden Höhepunkt erreicht haben. Mit 1.288 bestätigten Infektionen in 39 Bundesstaaten ist dies die höchste Anzahl seit 33 Jahren. Diese Entwicklung ist besonders beunruhigend, da die Masern im Jahr 2000 als eliminiert galten.

Obwohl die Krankheit dank umfassender Impfkampagnen nicht kontinuierlich verbreitet wird, kam es zu Ausbrüchen, die weit über Westtexas hinausgehen. Dort hatten niedrige Impfraten und zahlreiche Schulbefreiungen die Ausbreitung des hochansteckenden Virus begünstigt.

In diesem Jahr wurden bereits 27 Ausbrüche in den USA gemeldet, die 88% der Fälle ausmachen. Zum Vergleich: Im Jahr 2024 gab es 16 Ausbrüche, die 69% der Fälle betrafen. Drei Todesfälle wurden bestätigt, und 13% der Fälle führten zu Krankenhausaufenthalten.

Von den 1.288 Fällen betrafen 368 (29%) Kinder unter fünf Jahren und 469 (36%) Kinder im Alter von fünf bis 19 Jahren. In 92% der bestätigten Masernfälle waren die Betroffenen ungeimpft oder ihr Impfstatus war unbekannt. Nur 4% der Fälle betrafen Personen, die eine Dosis des Masern-Mumps-Röteln-Impfstoffs (MMR) erhalten hatten, und weitere 4% betrafen Personen, die die erforderlichen zwei Dosen erhalten hatten.

Die MMR-Impfung gilt als sicher und wirksam, doch die Impfquote unter Kindergartenkindern ist gesunken und liegt nun unter dem Zielwert für Herdenimmunität von 95%, so die CDC. Die Partnerschaft zur Bekämpfung von Infektionskrankheiten äußerte sich besorgt über den Rückgang der Impfraten und machte irreführende Behauptungen über die Sicherheit und den Nutzen von Impfstoffen dafür verantwortlich.

Das Gesundheitsministerium der USA unterstützt weiterhin die Bemühungen der Gemeinden, mit den Ausbrüchen umzugehen, indem es technische Hilfe, Laborsupport und Impfstoffe bereitstellt. Das Risiko einer Maserninfektion ist für die Gesamtbevölkerung der USA gering, mit einer Fallrate von weniger als 0,4 pro 100.000 Menschen, was niedriger ist als in Kanada, dem Vereinigten Königreich, Frankreich, Spanien und Italien.

Die CDC empfiehlt weiterhin die MMR-Impfung als besten Schutz gegen Masern, betont jedoch, dass die Entscheidung zur Impfung eine persönliche ist. Die aktuellen Entwicklungen unterstreichen die Notwendigkeit, das Vertrauen in Impfstoffe zu stärken und die Impfraten zu erhöhen, um zukünftige Ausbrüche zu verhindern.

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Measles-Ausbruch in den USA: Höchster Stand seit 33 Jahren
Measles-Ausbruch in den USA: Höchster Stand seit 33 Jahren (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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