Measles-Ausbruch in Kentucky: Besorgnis über niedrige Impfquote bei Kindergartenkindern

KENTUCKY / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein Masernausbruch in Zentral-Kentucky hat die Gesundheitsbehörden alarmiert. Vier bestätigte Fälle wurden in Woodford und Fayette County gemeldet, während eine weitere Exposition in Jessamine County festgestellt wurde.

In Kentucky sorgt ein Masernausbruch für Besorgnis, insbesondere angesichts der niedrigen Impfquote unter Kindergartenkindern. Bisher wurden vier Fälle bestätigt, drei davon in Woodford County und ein weiterer in Fayette County. Zusätzlich wurde eine Masernexposition in Jessamine County gemeldet. Ein weiterer Fall in Todd County steht nicht im Zusammenhang mit diesem Ausbruch. Insgesamt sind in Kentucky in diesem Jahr sieben Masernfälle registriert worden.

Die meisten der betroffenen Personen waren entweder ungeimpft oder ihr Impfstatus war unbekannt. Ein Fall betraf eine Person, die nur eine Dosis des zweifach verabreichten Masern-Mumps-Röteln-Impfstoffs erhalten hatte, der zu 97 % wirksam gegen Infektionen ist. Diese Situation verdeutlicht die Bedeutung einer vollständigen Impfung, um die Ausbreitung der Krankheit zu verhindern.

In den USA gibt es derzeit in einem Dutzend Bundesstaaten aktive Masernausbrüche, die jeweils drei oder mehr zusammenhängende Fälle umfassen. Besonders schwerwiegend sind die Ausbrüche in Texas, New Mexico sowie in den kanadischen Provinzen Ontario und Alberta und in Chihuahua, Mexiko. Texas meldete kürzlich drei weitere Fälle, was die Gesamtzahl auf 753 erhöht, obwohl weniger als zehn derzeit ansteckend sind.

In New Mexico wurden bis Freitag 94 Fälle gezählt. Die Gesundheitsbehörden in Kentucky sind besonders besorgt, da die Impfquote unter Kindergartenkindern unter 87 % liegt, verglichen mit dem nationalen Durchschnitt von 93 %. Dr. Steven Stack, der Gesundheitsminister von Kentucky, betont, dass eine infizierte Person Masern an bis zu 18 ungeimpfte Personen weitergeben kann. Seine klare Botschaft lautet: Lassen Sie sich impfen.

Die niedrige Impfquote in Kentucky könnte auf eine Vielzahl von Faktoren zurückzuführen sein, darunter Fehlinformationen über Impfstoffe und ein allgemeines Misstrauen gegenüber dem Gesundheitssystem. Um dem entgegenzuwirken, sind Aufklärungskampagnen und der Zugang zu Impfungen entscheidend, um die Bevölkerung zu schützen und die Ausbreitung von Masern zu verhindern.

Die Auswirkungen eines solchen Ausbruchs sind weitreichend. Neben den gesundheitlichen Risiken für die betroffenen Personen können Masernausbrüche auch erhebliche wirtschaftliche Kosten verursachen, da sie zu Schulschließungen und Arbeitsausfällen führen können. Darüber hinaus besteht die Gefahr, dass sich die Krankheit auf andere Staaten ausbreitet, wenn sie nicht schnell eingedämmt wird.

Die Gesundheitsbehörden arbeiten intensiv daran, die Ausbreitung der Masern zu stoppen und die Bevölkerung über die Bedeutung von Impfungen aufzuklären. Es bleibt zu hoffen, dass durch diese Maßnahmen die Impfquote in Kentucky steigt und zukünftige Ausbrüche verhindert werden können.

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