MENLO PARK / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Technologiekonzern Meta hat eine neue Brille vorgestellt, die Informationen direkt im Glas anzeigen kann. Diese innovative Technologie könnte die Art und Weise, wie wir mit Künstlicher Intelligenz im Alltag interagieren, revolutionieren. Trotz technischer Herausforderungen bei der Präsentation zeigt die Brille das Potenzial, den Markt für smarte Wearables zu verändern.
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Meta, der Mutterkonzern von Facebook, hat eine neue Brille namens Meta Ray-Ban Display vorgestellt, die Informationen direkt in einem der Gläser anzeigen kann. Diese Brille ist ein weiterer Schritt in Metas Bestreben, die Interaktion mit Künstlicher Intelligenz im Alltag zu verbessern. Die Brille kann Textnachrichten, Fotos und Videos anzeigen und wird über ein Armband gesteuert, das kleinste Fingerbewegungen erkennt.
Die Brille wurde auf der Meta Connect Konferenz von Meta-Chef Mark Zuckerberg präsentiert. Er demonstrierte, wie er mit den Fingern Buchstaben auf einer Oberfläche schrieb, die dann in Textnachrichten umgewandelt wurden. Diese Technologie könnte die Art und Weise, wie wir mit digitalen Informationen interagieren, grundlegend verändern. Die Brille ist jedoch etwas klobiger als herkömmliche Modelle und hat auffällig dicke Bügel.
Mit einer Laufzeit von bis zu sechs Stunden und einem Display mit einer Auflösung von 600 mal 600 Pixeln soll die Brille Ende September in den USA erhältlich sein, zu einem Preis ab 799 Dollar. Meta sieht in Brillen mit Kameras, Mikrofonen, Lautsprechern und nun auch Displays den besten Weg, um im Alltag mit Künstlicher Intelligenz zu interagieren. Die Software kann sehen, was die Nutzer sehen, und dadurch Kontext erhalten, um nützlicher zu sein.
Die Konkurrenz schläft nicht: Google hat auf seiner Entwicklerkonferenz im Mai Prototypen einer ähnlichen Brille gezeigt, jedoch ohne konkretes Veröffentlichungsdatum. Auch Apple arbeitet Berichten zufolge an einer solchen Technologie, hat bisher aber nur ein Headset veröffentlicht, das die Umgebung mit Kameras erfasst und auf Bildschirmen vor den Augen darstellt.
Obwohl die Technologie vielversprechend ist, gab es bei der Präsentation einige technische Schwierigkeiten. Zuckerberg hatte Probleme, einen Videoanruf über die Brille anzunehmen, und eine Live-Demonstration mit einem Koch, der von KI-Anweisungen profitieren sollte, verlief nicht wie geplant. Die Software übersprang Arbeitsschritte, ohne die vorherigen abzuwarten.
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