REDMOND / LONDON (IT BOLTWISE) – Microsoft hat die Entwicklung eines eigenen Xbox-Handhelds vorerst gestoppt, um sich auf die Zusammenarbeit mit Drittanbietern zu konzentrieren.
Microsoft hat seine Pläne für einen eigenen Xbox-Handheld vorerst auf Eis gelegt. Stattdessen setzt das Unternehmen auf die Zusammenarbeit mit Drittanbietern, um die Leistung von Spielen unter Windows 11 zu verbessern. Diese Entscheidung folgt auf interne Untersuchungen, die die Möglichkeit eines nativen First-Party-Handhelds für Xbox seit Jahren erforschen. Phil Spencer, der CEO von Microsoft Gaming, hatte bereits im November angedeutet, dass ein solches Gerät noch Jahre entfernt sei. Nun scheint es, als ob die Pläne für einen eigenen Handheld noch weiter in die Zukunft verschoben wurden. Laut Berichten von Branchenexperten hat Microsoft beschlossen, die Priorität auf die Optimierung der Spielleistung unter Windows 11 zu verlegen. Dies schließt insbesondere die Zusammenarbeit mit ASUS für einen Xbox-Handheld ein. Der ASUS ROG Ally, ein bereits existierendes Handheld-Gerät, läuft mit einem regulären Windows-Betriebssystem und bietet viel Raum für Verbesserungen. Microsoft sieht SteamOS, das Betriebssystem von Valve, als eine existenzielle Bedrohung an, da es auf dem Papier besser läuft. Daher arbeiten die Teams von Xbox und Windows intensiv daran, das softwareseitige Erlebnis zu verbessern. Der in Zusammenarbeit mit ASUS entwickelte Xbox-Handheld, wahrscheinlich ein ASUS ROG Ally X (Projekt Kennan) in Schwarz, soll noch in diesem Jahr erscheinen. Während Microsoft auf Handhelds von Drittanbietern setzt, läuft die Entwicklung des Nachfolgers der Xbox Series X auf Hochtouren. Diese strategische Entscheidung könnte Microsoft helfen, sich besser auf die Verbesserung der Windows-Plattform zu konzentrieren und gleichzeitig von der Expertise etablierter Hardware-Partner zu profitieren.
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