Neue Handgepäck-Regeln bei Condor und ITA Airways: Was Reisende wissen müssen

FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Sommerferien stehen vor der Tür und viele Deutsche planen ihre Urlaubsreisen. Doch bevor es losgeht, sollten Reisende die neuen Handgepäckregelungen bei zwei großen Fluggesellschaften beachten.

Die Sommerferien sind für viele Deutsche die perfekte Gelegenheit, um in die Ferne zu reisen. Doch bevor man sich auf den Weg zum Flughafen macht, ist es ratsam, sich über die aktuellen Gepäckbestimmungen zu informieren. Zwei bekannte Fluggesellschaften, Condor und ITA Airways, haben kürzlich ihre Handgepäckregelungen geändert, was für Reisende sowohl Vor- als auch Nachteile mit sich bringen kann.

Condor hat im April 2025 angekündigt, dass Reisende im Economy-Light-Tarif auf Kurzstreckenflügen ein Handgepäckstück gebührenfrei mitnehmen dürfen. Dieses darf die Maße von 55 x 40 x 20 cm nicht überschreiten und maximal 8 kg wiegen. Diese Regelung gilt vor allem für die neuen innerdeutschen Verbindungen, die Condor seit 2025 anbietet. Auf anderen Strecken gilt der Economy Zero Tarif, bei dem nur eine kleine Tasche mit den Maßen 40 x 30 x 10 cm inklusive ist. Größere Handgepäckstücke können gegen eine Gebühr hinzugebucht werden.

ITA Airways, eine Tochtergesellschaft der Lufthansa, hat ein striktes Gewichtslimit für Handgepäck eingeführt. Ab sofort dürfen sowohl das Handgepäckstück als auch der persönliche Gegenstand jeweils maximal 8 kg wiegen. Diese Regelung gilt auf allen Strecken und unabhängig von der Buchungsklasse. Gepäck, das diese Anforderungen überschreitet, muss aufgegeben werden, was zusätzliche Kosten verursacht. ITA Airways hat ihre Drehkreuze in Rom-Fiumicino und Mailand-Linate und bedient mehr als 70 Ziele weltweit.

Die neuen Regelungen könnten für Reisende, die mehr Gepäck benötigen, problematisch sein. Während die strikten Gewichtskontrollen von ITA Airways zusätzliche Kosten für Übergepäck verhindern sollen, profitieren Condor-Reisende auf bestimmten Strecken von einem inkludierten Handgepäckstück. Die Verbraucherzentrale hat bereits Beschwerde bei der EU-Kommission eingelegt, da die Handgepäck-Praxis als unübersichtlich und kundenunfreundlich angesehen wird.

Im Vergleich zu anderen Low-Cost-Airlines zeigt sich, dass Zusatzkosten für Gepäck bei vielen Anbietern anfallen können. Reisende sollten daher die Gepäckbestimmungen der jeweiligen Fluggesellschaften genau prüfen, um böse Überraschungen am Flughafen zu vermeiden. Die neuen Regelungen von Condor und ITA Airways sind ein Beispiel dafür, wie sich die Anforderungen an Reisende ständig ändern und wie wichtig es ist, sich vorab zu informieren.

Für die Zukunft bleibt abzuwarten, wie sich die Gepäckbestimmungen weiterentwickeln werden. Möglicherweise werden weitere Airlines ihre Regelungen anpassen, um den Kundenbedürfnissen besser gerecht zu werden. Reisende sollten sich daher regelmäßig über die aktuellen Bestimmungen informieren, um ihre Reisen stressfrei und kostengünstig zu gestalten.

Unseren KI-Morning-Newsletter «Der KI News Espresso» mit den besten KI-News des letzten Tages gratis per eMail - ohne Werbung: Hier kostenlos eintragen!