Optimismus an den New Yorker Börsen durch Handelsabkommen

NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen im Handelsstreit zwischen den USA, China und der Europäischen Union haben die Stimmung an den New Yorker Börsen merklich aufgehellt. Positive Signale aus den Verhandlungen und die Aussicht auf Zinssenkungen haben die Märkte beflügelt und zu einem deutlichen Anstieg der Aktienkurse geführt.

Die New Yorker Börsen erleben derzeit einen Aufschwung, der durch positive Handelssignale zwischen den USA, China und der Europäischen Union sowie durch die Erwartung von Zinssenkungen befeuert wird. Der Nasdaq 100 verzeichnet einen Anstieg, während der Dow Jones ein Wochenplus von 3,2 Prozent erreicht hat. Diese Entwicklung wird durch starke Geschäftszahlen von Nike und positive Analystenbewertungen für andere Unternehmen unterstützt.

Die Zuversicht an den Börsen wird durch die Aussicht auf eine Lösung der Zollkonflikte zwischen den USA, China und der EU gestärkt. Diese positiven Signale könnten neue Rekordmarken an den Märkten schaffen. Die Erwartungen an Zinssenkungen tragen ebenfalls zur positiven Stimmung bei, während die jüngsten Inflationszahlen nur begrenzt dämpfend wirken.

Kurz vor Handelsbeginn zeigt der Nasdaq 100 mit einem Anstieg von 0,3 Prozent auf 22.518 Punkte seinen fortgesetzten Aufschwung. Der S&P 500, der kürzlich fast eine alte Bestmarke erreicht hatte, steht ebenfalls vor einem neuen Rekordhoch. Anleger des Dow Jones Industrial müssen jedoch noch Geduld aufbringen, denn trotz eines erwarteten Plus von 0,4 Prozent auf 43.561 Punkte bleibt der Dezember-Beststand noch fern.

China und die USA haben sich auf die Beendigung bestimmter Handelsbeschränkungen verständigt, wie das Handelsministerium in Peking berichtet. Beide Seiten haben Maßnahmen abgebaut, die den Handel mit ‘kontrollierten Gütern’ betreffen. In einem Interview bestätigte US-Handelsminister Howard Lutnick den Abschluss des Deals und kündigte eine verstärkte Lieferung seltener Erden aus China an die USA an. Auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen erhielt von den USA ein neues Angebot zur Konfliktlösung, das nun bewertet wird.

Auf der Konjunkturseite sorgten sinkende Einkommen und Konsumausgaben privater Haushalte in den USA für Überraschungen, während der PCE-Deflator so stieg wie erwartet. Am Aktienmarkt sprangen die Nike-Papiere vorbörslich um 10,8 Prozent nach oben, da die aktuellen Zahlen besser ausfielen als erwartet. Nike erwartet im nächsten Geschäftsjahr lediglich einen Umsatzrückgang im mittleren einstelligen Prozentbereich. Auch die Aktien von Under Armour legten daraufhin um 1,4 Prozent zu. Einzelwerte wie Amazon, Autodesk und Estee Lauder profitierten zudem von positiven Analystenempfehlungen, was zu deutlichen Kursgewinnen führte.

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