SEC zieht Klage gegen Binance und Gründer CZ zurück

WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die US-amerikanische Börsenaufsichtsbehörde SEC hat beschlossen, ihre Klage gegen die Kryptobörse Binance und deren Gründer Changpeng Zhao fallen zu lassen. Dies markiert einen bedeutenden Wendepunkt in der Beziehung zwischen der US-Regulierung und der Kryptoindustrie.

Die Entscheidung der SEC, ihre Klage gegen Binance und dessen Gründer Changpeng Zhao zurückzuziehen, hat in der Krypto-Community für Aufsehen gesorgt. Ursprünglich hatte die SEC im Jahr 2023 schwere Vorwürfe gegen die Kryptobörse erhoben, darunter der Verkauf nicht registrierter Wertpapiere und die Missachtung von US-Gesetzen durch das Zulassen amerikanischer Nutzer auf der Plattform. Diese Vorwürfe wurden nun fallen gelassen, was als ein Zeichen für eine veränderte Haltung der US-Regulierung gegenüber der Kryptoindustrie gewertet werden könnte. Unter der Leitung von Gary Gensler hatte die SEC in den Jahren 2021 bis 2024 eine harte Linie gegenüber Krypto-Unternehmen verfolgt. Die Behörde hatte zahlreiche Klagen gegen prominente Akteure der Branche, darunter Binance, Kraken und Coinbase, eingereicht. Diese aggressive Vorgehensweise wurde jedoch unter der neuen Trump-Administration revidiert, die eine freundlichere Haltung gegenüber der Kryptoindustrie einnimmt. Die Entscheidung, die Klage fallen zu lassen, wird von Binance als ein Sieg für die Innovation und die Zukunft der Blockchain-Technologie angesehen. Ein Sprecher von Binance äußerte sich dankbar gegenüber der Trump-Administration und betonte, dass die USA nun wieder eine führende Rolle in der Blockchain-Entwicklung einnehmen könnten. Binance.US, die US-amerikanische Schwesterfirma von Binance, zeigte sich ebenfalls erfreut über die Entscheidung und betonte, dass sie stets im Einklang mit den US-Gesetzen gehandelt habe. Die Rücknahme der Klage ermöglicht es dem Unternehmen, sich wieder voll und ganz auf das Wachstum und die Wiederherstellung der durch die SEC-Untersuchung beeinträchtigten Beziehungen zu konzentrieren. Diese Entwicklung könnte weitreichende Auswirkungen auf die Kryptoindustrie haben, da sie ein Signal für eine mögliche Lockerung der regulatorischen Maßnahmen in den USA darstellt. Experten sehen darin eine Chance für die Branche, sich weiter zu entwickeln und neue Technologien zu erforschen, ohne die ständige Bedrohung durch rechtliche Schritte. Die Entscheidung der SEC könnte auch andere Länder dazu ermutigen, ihre regulatorischen Ansätze zu überdenken und eine offenere Haltung gegenüber der Kryptoindustrie einzunehmen. Dies könnte letztlich zu einem globalen Wandel in der Art und Weise führen, wie Kryptowährungen und Blockchain-Technologien reguliert werden.

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