KIEW / LONDON (IT BOLTWISE) – Nach einem erneuten massiven Angriff Russlands auf die Ukraine mit Drohnen, Bomben und Raketen hat Präsident Wolodymyr Selenskyj die mangelnde Reaktion des Westens scharf kritisiert. Er bemängelte das Fehlen entschlossener Gegenmaßnahmen und warnte vor den Folgen für die zivile Infrastruktur der Ukraine, insbesondere im Hinblick auf die bevorstehende Winterzeit.
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In einer Zeit, in der die Ukraine erneut unter schweren Angriffen leidet, hat Präsident Wolodymyr Selenskyj die westlichen Staaten für ihre ausbleibenden Reaktionen kritisiert. In seiner täglichen Videoansprache betonte er, dass die Weltgemeinschaft keine angemessene Antwort auf die zunehmende Aggressivität und Dreistigkeit der russischen Angriffe finde. Diese Angriffe, die sich gezielt gegen die zivile Infrastruktur richten, stellen eine erhebliche Bedrohung dar, insbesondere mit Blick auf den bevorstehenden Winter.
Selenskyj hob hervor, dass die russischen Angriffe nicht nur militärische Ziele betreffen, sondern auch die Gas- und Stromversorgung der Ukraine gefährden. Dies sei besonders kritisch, da die kalte Jahreszeit bevorsteht und die Bevölkerung auf eine funktionierende Infrastruktur angewiesen ist. Trotz internationaler Bemühungen, den Konflikt zu beenden, lehnt Moskau alle Vorschläge zur Deeskalation ab.
Besonders besorgniserregend ist laut Selenskyj die Tatsache, dass russische Angriffsdrohnen Komponenten enthalten, die aus westlichen Ländern stammen. Diese Tatsache wirft Fragen über die Effektivität der bestehenden Exportkontrollen auf. Selenskyj forderte die internationale Gemeinschaft auf, entschlossener gegen die Lieferung solcher kritischen Komponenten vorzugehen, um die russische Kriegsmaschinerie zu schwächen.
Die Angriffe in der Nacht zum Sonntag, bei denen 53 Raketen und zahlreiche Drohnen eingesetzt wurden, führten zu fünf Todesopfern und mehreren Verletzten. Diese Eskalation zeigt, dass Russland weiterhin bereit ist, seine militärische Macht rücksichtslos einzusetzen. Selenskyj appellierte an die westlichen Staaten, ihre Unterstützung für die Ukraine zu verstärken und klare Signale an den Kreml zu senden, um die Aggressionen zu stoppen.
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