Stabile Gewinne bei Aroundtown trotz Herausforderungen im Immobilienmarkt

LUXEMBURG / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Immobilienkonzern Aroundtown hat im ersten Halbjahr 2025 seine operativen Gewinne stabil gehalten, trotz eines herausfordernden Marktumfelds. Dank moderater Mietsteigerungen und strikter Kostenkontrolle konnte das Unternehmen schwarze Zahlen schreiben. Die Nettomieteinnahmen stiegen leicht, während die Einnahmen aus Portfolio-Neubewertungen und Veräußerungsgewinnen signifikant zulegten.

Der Luxemburger Immobilienkonzern Aroundtown hat im ersten Halbjahr 2025 seine operativen Gewinne stabil gehalten, was angesichts der Herausforderungen im Immobilienmarkt bemerkenswert ist. Durch moderate Mietsteigerungen und eine strikte Kostenkontrolle konnte das Unternehmen schwarze Zahlen schreiben. Die Nettomieteinnahmen stiegen leicht auf 591 Millionen Euro, ein Zuwachs von 3 Prozent auf vergleichbarer Basis.

Besonders hervorzuheben sind die Einnahmen aus Portfolio-Neubewertungen und Veräußerungsgewinnen, die auf 383,2 Millionen Euro kletterten, nachdem im Vorjahr noch ein Verlust von 593,2 Millionen Euro verzeichnet wurde. Diese Entwicklung zeigt die erfolgreiche Anpassung der Unternehmensstrategie an die aktuellen Marktbedingungen.

Im Vergleich zum Vorjahr erzielte Aroundtown einen operativen Gewinn FFO I von 150 Millionen Euro, was zwar leicht unter dem Vorjahreswert von 154,1 Millionen Euro liegt, jedoch im Rahmen der Erwartungen bleibt. Das Unternehmen bestätigte seine Jahresziele, die einen operativen Gewinn FFO I zwischen 280 und 310 Millionen Euro vorsehen.

Die Verschuldung des Unternehmens, gemessen am Loan-to-Value (LTV), wurde auf 40 Prozent gesenkt, was eine Verbesserung gegenüber den 41 Prozent Ende März und den prognostizierten 45 Prozent Mitte 2024 darstellt. Diese finanzielle Stabilität ist ein wichtiger Faktor für das Vertrauen der Investoren in die langfristige Strategie von Aroundtown.

In einem globalen Kontext zeigt sich, dass auch Chinas Industriegewinne im Juli ihren Rückgang verlangsamt haben. Die Gewinne der Hightech-Hersteller stiegen um 18,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, was auf eine Verbesserung der Umsätze und Gewinne im verarbeitenden Gewerbe hinweist. Diese Entwicklungen könnten auch positive Impulse für den europäischen Markt geben.

Die Finanzmärkte in Europa zeigen sich insgesamt verhalten, wobei die Vorgaben von der Wall Street leicht positiv sind. Die Aufmerksamkeit richtet sich auf die bevorstehenden Geschäftszahlen von NVIDIA, die am Abend erwartet werden. Diese könnten weitere Impulse für den KI-Sektor geben, insbesondere im Hinblick auf die Gerüchte über ein Kaufinteresse von Apple an Perplexity.

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