WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Softwarefirma Strategie, ehemals bekannt als MicroStrategy, hat sich als Pionier im Bereich Bitcoin-Treasury etabliert und steht nun kurz vor einer möglichen Aufnahme in den S&P 500. Mit einem beeindruckenden zweiten Quartal, das einen Nettogewinn von 10 Milliarden US-Dollar verzeichnete, erfüllt das Unternehmen alle Anforderungen für eine Listung im renommierten Index.

Die Aufnahme von Strategie in den S&P 500 könnte ein bedeutender Meilenstein für die Integration von Kryptowährungen in traditionelle Finanzmärkte sein. Das Unternehmen, das sich von einem Softwareanbieter zu einem Bitcoin-Treasury-Pionier gewandelt hat, hat kürzlich alle Anforderungen für eine Listung im S&P 500 erfüllt. Diese Entwicklung unterstreicht die wachsende Bedeutung von Bitcoin als Anlageklasse und seine Akzeptanz in etablierten Finanzkreisen.
Strategie, ehemals MicroStrategy, hat im zweiten Quartal beeindruckende 10 Milliarden US-Dollar Nettogewinn erzielt und seine Bitcoin-Bestände weiter ausgebaut. Diese finanzielle Stärke, kombiniert mit einer Marktkapitalisierung, die weit über dem erforderlichen Schwellenwert von 8,2 Milliarden US-Dollar liegt, sowie einem täglichen Handelsvolumen von über 250.000 Aktien, macht das Unternehmen zu einem starken Kandidaten für den S&P 500.
Michael Saylor, der CEO von Strategie, hat Bitcoin lange als die beste langfristige Wertanlage für Unternehmensschätze propagiert. Er vergleicht Bitcoin mit erstklassigen Immobilien, da es im Gegensatz zu Bargeld, das durch Inflation an Wert verlieren kann, oder Gold, das hohe Lager- und Sicherheitskosten verursacht, eine knappe, grenzenlose und leicht übertragbare Reserve darstellt.
Die Entscheidung von Strategie, sich vollständig auf ein bitcoinzentriertes Geschäftsmodell zu konzentrieren, spiegelt die zunehmende Institutionalisierung digitaler Vermögenswerte wider. Für Unternehmen, die digitale Vermögenswerte in ihre Kapitalallokationsstrategien integrieren möchten, bieten die Einreichungen von Strategie bei der US-Börsenaufsichtsbehörde wertvolle Einblicke in die Krypto-Verwahrung, ein Bereich, den traditionelle Finanzinstitute bisher weitgehend gemieden haben.
Dennoch gibt es Risiken im Zusammenhang mit der Verwahrung von Bitcoin, wie der Verlust oder die Zerstörung privater Schlüssel, die für den Zugriff auf Bitcoin erforderlich sind, sowie Cyberangriffe oder andere Datenverluste. Obwohl der Großteil der Bitcoin von Strategie bei institutionellen Verwahrern in den USA unter Schutzverträgen gelagert wird, ist der rechtliche Rahmen für die Verwahrung digitaler Vermögenswerte noch in der Entwicklung. Sollte ein Verwahrer Insolvenz anmelden, besteht das Risiko, dass das Unternehmen als ungesicherter Gläubiger behandelt wird, was den Zugriff auf seine Bitcoin verzögern oder verhindern und finanzielle Verluste auslösen könnte.

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