Strategie zur Bitcoin-Dominanz: Unternehmen setzen auf massive Investitionen

LONDON (IT BOLTWISE) – In der Welt der Kryptowährungen gibt es derzeit einen bemerkenswerten Wettlauf um die Vorherrschaft im Bitcoin-Markt. Unternehmen wie Strategy und Metaplanet haben ehrgeizige Pläne angekündigt, ihre Bitcoin-Bestände erheblich zu erhöhen, während Coinbase trotz eines Umsatzrückgangs positive Signale aus dem Altcoin-Markt sendet.

Die Welt der Kryptowährungen erlebt derzeit einen bemerkenswerten Wettlauf um die Vorherrschaft im Bitcoin-Markt. Unternehmen wie Strategy und Metaplanet haben ehrgeizige Pläne angekündigt, ihre Bitcoin-Bestände erheblich zu erhöhen. Strategy strebt an, die größte Bitcoin-Treasury eines Unternehmens zu besitzen, was bedeutet, dass sie sogar Warren Buffets Berkshire Hathaway übertreffen wollen, das derzeit 328 Milliarden US-Dollar in bar und Äquivalenten hält. Um dieses Ziel zu erreichen, müsste der Wert von Strategy’s Bitcoin-Beständen mehr als verdoppelt werden.

Metaplanet, ein Unternehmen, das nur etwa 5 % der Größe von Strategy’s Bitcoin-Treasury hat, plant ebenfalls eine massive Erhöhung seiner Bitcoin-Bestände. Das Unternehmen hat eine Kapitalerhöhung von 3,7 Milliarden US-Dollar durch eine Vorzugsaktienemission angekündigt. Diese Vorzugsaktien sollen Dividenden von bis zu 6 % zahlen. Metaplanet hat sich das Ziel gesetzt, bis Ende 2027 mindestens 210.000 BTC zu halten, was eine Verzwölffachung ihrer aktuellen Bestände erfordert.

Währenddessen hat Coinbase, die in San Francisco ansässige Krypto-Börse, einen Rückgang der Einnahmen gemeldet, wobei XRP Ethereum als Haupttreiber der Transaktionseinnahmen überholt hat. Trotz eines Umsatzrückgangs von 25 % im Vergleich zum Vorquartal und 6 % unter den Analystenerwartungen, zeigt sich das Unternehmen optimistisch. XRP machte 13 % der Verbrauchstransaktionseinnahmen aus und übertraf damit Ethereum mit 12 %.

Analysten von Bernstein sehen in dem Quartal jedoch keinen Grund zur Sorge und bezeichnen es als das „Quartal, das nicht zählt“. Sie betonen, dass die Verbesserung der Krypto-Marktstruktur und die Erweiterung des Handelsfokus über Bitcoin hinaus zu Ethereum, Solana und anderen Blockchains, die durch Stablecoins und Asset-Tokenisierung angetrieben werden, zu verbesserten Handelsvolumina im zweiten Halbjahr führen sollten.

Die Partnerschaften von Coinbase mit führenden Banken, wie der neuen Vereinbarung mit JP Morgan, positionieren das Unternehmen als führende Infrastruktur für Krypto-Finanzdienstleistungen. Diese Entwicklungen könnten Coinbase helfen, sich als das „AWS der Krypto-Finanzinfrastruktur“ zu etablieren.

Währenddessen sieht sich der Bitcoin-Miner MARA Holdings Kritik ausgesetzt, weil er sich nicht stärker diversifiziert hat. Analysten bemängeln, dass das Unternehmen sich zu sehr auf das Mining von Bitcoin konzentriert und nicht auf andere lukrative Bereiche wie High-Performance-Computing (HPC) setzt.

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