NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Strive Asset Management hat angekündigt, durch eine Fusion mit dem an der NASDAQ gelisteten Unternehmen Asset Entities an die Börse zu gehen. Diese strategische Entscheidung zielt darauf ab, Strive als öffentlich gehandeltes Bitcoin-Treasury-Unternehmen zu etablieren.
Strive Asset Management hat einen bedeutenden Schritt in Richtung Börsengang gemacht, indem es eine Fusion mit dem NASDAQ-gelisteten Unternehmen Asset Entities bekannt gegeben hat. Diese Fusion wird als Reverse-Merger strukturiert, bei dem das kombinierte Unternehmen unter dem Namen Strive an der NASDAQ notiert sein wird. Ziel ist es, eine beträchtliche Bitcoin-Reserve aufzubauen, indem innovative Investitions- und Finanzierungsstrategien eingesetzt werden, die eine Verwässerung der Aktionäre minimieren sollen.
Eine der zentralen Strategien ist ein geplanter Aktien-für-Bitcoin-Tausch, der bestimmten akkreditierten Investoren zur Verfügung stehen wird. Diese Transaktion nutzt eine steuerliche Regelung, bekannt als Section 351, die es ermöglicht, wertgesteigerte Vermögenswerte steuerfrei in ein Unternehmen einzubringen und im Gegenzug Aktien zu erhalten, abhängig von den individuellen Umständen. Laut Ankündigung wird das Geschäft keinen Aufschlag auf den Transaktionspreis des Unternehmens tragen.
Matt Cole, CEO von Strive und ehemaliger Manager eines 70 Milliarden Dollar schweren Anleiheportfolios, erklärte, dass das Unternehmen darauf abzielt, Bitcoin als Benchmark für die Kapitalallokation zu übertreffen. Zu den Strategien gehören Fusionen mit überkapitalisierten Unternehmen, um auf diskontiertes Kapital zuzugreifen, der Einsatz von Hebelwirkung und der Einsatz strukturierter Produkte zur Risikominderung.
Nach der Fusion plant das Unternehmen, seine Kapazität zur Kapitalbeschaffung auf 1 Milliarde Dollar zu erweitern, indem es ein effektives Shelf-Registration-Verfahren nutzt. Dies bietet Flexibilität, um Bitcoin-Käufe über Aktien- und Schuldenverkäufe zu finanzieren. Strive hat seit seiner Gründung im Jahr 2022 schnell an Bedeutung gewonnen und verwaltet derzeit rund 2 Milliarden Dollar, wobei es durch seine Opposition gegen ESG-Vorgaben Aufmerksamkeit erregt hat.
Die Fusion wird als nächster Schritt angesehen, um die Akzeptanz von Bitcoin in Unternehmensschatzkammern voranzutreiben, ein Ziel, das Strive auch bei den in seinen Fonds gehaltenen Unternehmen fördern wird. Diese Entwicklung könnte weitreichende Auswirkungen auf die Art und Weise haben, wie Unternehmen ihre Finanzstrategien gestalten und Bitcoin als strategisches Asset betrachten.
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