Südkoreas Demokratische Partei fördert Krypto-Industrie mit neuem Ausschuss

SEOUL / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Demokratische Partei Südkoreas hat einen neuen Ausschuss für digitale Vermögenswerte ins Leben gerufen, um die Entwicklung von Kryptowährungspolitiken zu fördern und das Wachstum der Branche zu unterstützen.

Die Demokratische Partei, die größte politische Partei Südkoreas, hat einen Ausschuss für digitale Vermögenswerte gegründet, der sich auf die Entwicklung von Kryptowährungspolitiken und die Förderung des Branchenwachstums konzentriert. Der Ausschuss hielt seine erste Sitzung in der Nationalversammlung in Seoul ab, wie aus Berichten der lokalen Nachrichtenagentur News1 hervorgeht.

Während der ersten Sitzung betonte der Ausschuss die Bedeutung der Lösung regulatorischer Unsicherheiten und der Behandlung dringender Themen wie der Regulierung von Stablecoins, insbesondere im Hinblick auf den Vorstoß der US-Regierung für US-Dollar-Stablecoins. Der neue Ausschuss reiht sich in ähnliche Organisationen in Südkorea ein, darunter das 2024 gegründete Komitee für virtuelle Vermögenswerte und eine 2022 eingeführte öffentlich-private Krypto-Arbeitsgruppe, die beide von der Finanzdienstleistungskommission initiiert wurden.

Die Führung des Ausschusses umfasst südkoreanische Beamte und Politiker wie den Vorsitzenden der Nationalversammlung, Min Byeong-deok, der als Vorsitzender des Ausschusses fungiert. Weitere Mitglieder sind der Vorsitzende des ständigen Wahlkomitees Yoon Yeo-joon, der Vorsitzende des Muksanism-Komitees Maeng Seong-gyu, das Mitglied der Nationalversammlung Kim Byeong-gi und der ehemalige Vorsitzende der Nationalversammlung Kim Jeong-woo.

Ein weiterer Schwerpunkt der Eröffnungssitzung war die Kritik an der aktuellen Regelung „eine Börse, eine Bank“ in Südkorea, die Krypto-Börsen auf die Zusammenarbeit mit nur einem Kreditgeber beschränkt. Der Vorsitzende Min äußerte Bedenken über die Einschränkungen dieser Regelung und erklärte, dass der Ausschuss mit den Regulierungsbehörden zusammenarbeite, um das Problem zu lösen.

Der Vorsitzende erwähnte auch Diskussionen darüber, welche Regulierungsbehörden die Stablecoin-Industrie beaufsichtigen sollten und ob Stablecoins einem Lizenz- oder Meldesystem unterliegen sollten. Diese Diskussionen sind besonders relevant, da ein Vertreter der Bank von Korea kürzlich Bedenken hinsichtlich der Ausgabe von Stablecoins, die an den südkoreanischen Won gebunden sind, äußerte.

Die Gründung des Ausschusses erfolgt inmitten wachsender Bedenken über die Auswirkungen von Stablecoins auf die Umsetzung der Geldpolitik, die finanzielle Stabilität und die Zahlungsabwicklung durch Zentralbanken. Koh Kyung-chul von der Bank von Korea betonte, dass die negativen Auswirkungen auf die Politik der Zentralbank durch praktische Interventionen in der Genehmigungsphase minimiert werden sollten.

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