PHILADELPHIA / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein Jahr nach der Eröffnung eines speziellen Gemeinschaftsraums in Philadelphia zeigt sich, wie wichtig barrierefreie Ressourcen für Menschen mit Behinderungen sind. TechOWL, ein Programm des Instituts für Behinderungen an der Temple University, hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Welt zugänglicher zu gestalten.
TechOWL, das Assistive Technology Act Programm von Pennsylvania, hat vor einem Jahr einen Gemeinschaftsraum in Philadelphia eröffnet, der sich als entscheidend für die Bereitstellung barrierefreier Ressourcen erwiesen hat. Alanna Raffel, Spezialistin für assistive Technologien, betont, dass der Fokus auf dem sozialen Modell von Behinderung liegt. Es geht darum, die Welt zugänglicher zu machen, anstatt Menschen zu ‘reparieren’.
Der Gemeinschaftsraum, der sich an der Cecil B. Moore Avenue befindet, bietet eine offene und einladende Umgebung, die es Menschen ermöglicht, ohne Termin vorbeizukommen und Unterstützung zu erhalten. Diese Flexibilität hat die Reichweite und den Einfluss von TechOWL erheblich vergrößert. Menschen können hier Rollstühle ausleihen, Geräte testen oder an Workshops teilnehmen.
TechOWL bietet vier Hauptdienste an: Demonstrationen von assistiven Technologien, Workshops und Schulungen, ein Programm für gebrauchte Geräte und ein Leihprogramm für assistive Technologien. Diese Angebote sind darauf ausgelegt, die Zugänglichkeit und das Bewusstsein für assistive Technologien zu erhöhen.
Ein besonderes Highlight ist das adaptive Gaming-Programm, das maßgeschneiderte Gaming-Setups bietet. Zudem gibt es einen Maker Space, in dem assistive Technologien mittels 3D-Druck hergestellt werden. Diese innovativen Ansätze tragen dazu bei, Barrieren abzubauen und die Inklusion zu fördern.
Die Offenheit des Raums trägt dazu bei, Vorurteile gegenüber assistiver Technologie abzubauen. Viele Partnerschaften entstanden durch zufällige Begegnungen, wie Raffel berichtet. Die positive Resonanz zeigt, dass der Bedarf an solchen Angeboten groß ist.
Die Bedeutung des Gemeinschaftsraums wird durch die positiven Rückmeldungen der Besucher unterstrichen. Jack Ouligian, stellvertretender Direktor für Kommunikation am Institut für Behinderungen, hebt hervor, wie viel einfacher der Zugang zu den Programmen geworden ist und wie willkommen sich die Menschen fühlen.
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