FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Die thyssenkrupp-Aktie gerät unter Druck, nachdem sie im XETRA-Handel deutliche Verluste verzeichnete. Trotz einer leichten Erhöhung der Dividende auf 0,155 EUR je Aktie und einem erwarteten Gewinn von 0,281 EUR je Aktie für 2025, bleibt die Unsicherheit über die zukünftige Entwicklung bestehen. Analysten sehen das durchschnittliche Kursziel bei 9,32 EUR, was auf weitere Herausforderungen für das Unternehmen hindeutet.
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Die thyssenkrupp-Aktie hat am Mittwochvormittag im XETRA-Handel einen deutlichen Rückgang von 1,8 Prozent auf 11,47 EUR verzeichnet. Zwischenzeitlich fiel der Kurs sogar auf ein Tagestief von 11,45 EUR. Der Handelstag begann mit einem Kurs von 11,61 EUR, was die Volatilität der Aktie unterstreicht. Insgesamt wurden bisher 66.568 Aktien gehandelt, was auf ein reges Interesse der Investoren hinweist, die sich jedoch vermehrt von ihren Anteilen trennen.
Am 23. September 2025 erreichte die Aktie ihren höchsten Stand seit 52 Wochen bei 11,95 EUR, was 4,14 Prozent über dem aktuellen Kursniveau liegt. Im Gegensatz dazu lag der tiefste Stand der letzten 52 Wochen bei 3,09 EUR am 16. Oktober 2024. Der aktuelle Kurs liegt somit 270,96 Prozent über diesem Tiefpunkt, was die Erholung der Aktie im vergangenen Jahr verdeutlicht.
Für das Jahr 2024 erhielten Aktionäre eine Dividende von 0,150 EUR, während für das laufende Jahr eine leichte Erhöhung auf 0,155 EUR erwartet wird. Trotz dieser Anpassung bleibt das durchschnittliche Kursziel der Analysten bei 9,32 EUR, was auf eine vorsichtige Einschätzung der zukünftigen Entwicklung hindeutet. Die jüngsten Geschäftsergebnisse, die am 14. August 2025 vorgestellt wurden, zeigten einen Verlust je Aktie von -0,45 EUR, verglichen mit -0,09 EUR im Vorjahr. Der Umsatz sank um 9,29 Prozent auf 8,15 Milliarden EUR.
Die Veröffentlichung der Finanzergebnisse für das vierte Quartal 2025 ist für den 20. November 2025 geplant. Analysten erwarten, dass thyssenkrupp im Jahr 2025 einen Gewinn von 0,281 EUR je Aktie ausweisen wird. Trotz dieser positiven Prognose bleibt die Unsicherheit über die zukünftige Entwicklung des Unternehmens bestehen, insbesondere angesichts der Herausforderungen im Marktumfeld und der strategischen Neuausrichtung.
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