ESSEN / LONDON (IT BOLTWISE) – TKMS, das bald von thyssenkrupp abgespalten wird, plant eine Verdoppelung seines adressierbaren Marktes bis 2033. Das Unternehmen strebt an, seine EBIT-Marge mittelfristig auf über 7 Prozent zu steigern und plant, 30 bis 50 Prozent des Nettogewinns als Dividende auszuschütten.

TKMS, ein Unternehmen, das bald von thyssenkrupp abgespalten wird, hat ehrgeizige Pläne für die Zukunft. Laut einer Präsentation, die im Vorfeld der geplanten Börsennotierung veröffentlicht wurde, erwartet das Unternehmen eine Verdoppelung seines adressierbaren Marktes bis 2033. Diese Expansion soll durch strategische Maßnahmen und eine verstärkte Marktpräsenz erreicht werden.
Ein zentrales Ziel von TKMS ist die Steigerung der bereinigten mittelfristigen EBIT-Marge auf über 7 Prozent. Im dritten Quartal lag diese Marge noch bei 5,5 Prozent, was zeigt, dass bereits Fortschritte erzielt wurden. Diese Verbesserung der Profitabilität ist Teil einer umfassenden Strategie, die auf Effizienzsteigerungen und Kostensenkungen abzielt.
Darüber hinaus plant TKMS, 30 bis 50 Prozent des Nettogewinns als Dividende an die Aktionäre auszuschütten. Diese Entscheidung wurde auf einer außerordentlichen Hauptversammlung von thyssenkrupp im August getroffen, bei der die Aktionäre grünes Licht für die Abspaltung von TKMS gaben. Die Börsennotierung der TKMS AG und Co. KGaA wird Mitte Oktober in Frankfurt erwartet.
Die thyssenkrupp-Aktie reagierte auf diese Ankündigungen mit einem leichten Rückgang im XETRA-Handel, wo sie zeitweise 1,50 Prozent tiefer bei 11,46 Euro notierte. Diese Kursbewegung spiegelt die Unsicherheiten wider, die mit der Abspaltung und den zukünftigen Plänen von TKMS verbunden sind. Dennoch sehen Analysten in der strategischen Neuausrichtung von TKMS ein Potenzial für langfristiges Wachstum und eine stärkere Marktposition.

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