LOS ANGELES / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein tragischer Fall in Los Angeles verdeutlicht die Gefahren von Masern, insbesondere für ungeimpfte Kleinkinder. Ein Kind starb an den Folgen einer seltenen Gehirnerkrankung, die Jahre nach einer Maserninfektion auftreten kann. Gesundheitsbehörden betonen die Wichtigkeit der Impfung zur Vermeidung solcher Komplikationen.
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In Los Angeles County hat ein tragischer Fall die Aufmerksamkeit auf die Gefahren von Masern gelenkt. Ein Kind, das in der Kindheit an Masern erkrankte, verstarb an den Folgen einer seltenen und tödlichen Komplikation, bekannt als subakute sklerosierende Panenzephalitis (SSPE). Diese Erkrankung kann Jahre nach einer scheinbar überstandenen Maserninfektion auftreten und führt unweigerlich zum Tod.
SSPE ist eine fortschreitende Gehirnerkrankung, die bei etwa 1 von 10.000 Maserninfizierten auftritt, wobei das Risiko bei Säuglingen, die vor dem Impfalter infiziert werden, auf 1 zu 600 steigt. Die Krankheit ist durch einen schleichenden Verlust der neurologischen Funktionen gekennzeichnet, der innerhalb von ein bis drei Jahren nach der Diagnose zum Tod führt. Der Fall in Los Angeles unterstreicht die Bedeutung der Masernimpfung, die normalerweise zwischen dem 12. und 15. Lebensmonat erfolgt.
Gesundheitsbehörden betonen, dass die Impfung nicht nur den Einzelnen schützt, sondern auch die Gemeinschaft, insbesondere jene, die zu jung sind, um geimpft zu werden. Die Masernimpfung ist Teil des MMR-Impfstoffs, der auch vor Mumps und Röteln schützt. Trotz der Verfügbarkeit dieser Impfungen kommt es immer wieder zu Ausbrüchen, wie die aktuellen Fälle in den USA zeigen, die vor allem in Texas, New Mexico, Kansas und Oklahoma auftreten.
In Los Angeles County wurden die meisten Masernfälle bei ungeimpften Personen oder solchen mit unbekanntem Impfstatus festgestellt. Die Behörden rufen die Bevölkerung dazu auf, ihren Impfstatus zu überprüfen und bei Verdacht auf Masernsymptome wie Fieber, Husten und Hautausschlag umgehend ärztlichen Rat einzuholen. Die Tragödie des verstorbenen Kindes soll als Mahnung dienen, die Impfbereitschaft zu erhöhen und so weitere Todesfälle zu verhindern.
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