Trump beschuldigt China des Wortbruchs im Handelsstreit

WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Handelsstreit zwischen den USA und China erreicht eine neue Eskalationsstufe, nachdem US-Präsident Donald Trump China beschuldigt hat, Vereinbarungen zu brechen.

Der Handelskonflikt zwischen den USA und China hat eine neue Wendung genommen, nachdem US-Präsident Donald Trump China vorgeworfen hat, sich nicht an die kürzlich getroffenen Vereinbarungen zu halten. Diese Abmachungen, die vor etwa drei Wochen getroffen wurden, sollten zu einer Senkung der gegenseitigen Zölle führen und die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt entspannen.

Trump äußerte seinen Unmut auf seiner Plattform Truth Social, indem er China beschuldigte, die Vereinbarung gebrochen zu haben. Er betonte, dass das Handelsdefizit der USA mit China weiterhin erheblich sei, was darauf hindeutet, dass die USA mehr Waren aus China importieren als umgekehrt. Diese Entwicklung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Handelsgespräche zwischen den beiden Nationen ins Stocken geraten sind.

Der US-Handelsbeauftragte Jamieson Greer erklärte gegenüber CNBC, dass China wichtige Mineralien zurückhalte, was die Handelsbeziehungen weiter belaste. Trotz der Vereinbarung zur Senkung der Zölle, die in der Schweiz getroffen wurde, sieht Washington keine wesentlichen Veränderungen im Verhalten Pekings. Die Zölle auf chinesische Importe in die USA sollten von 145 auf 30 Prozent gesenkt werden, während die chinesischen Zölle auf US-Waren von 125 auf 10 Prozent reduziert werden sollten.

US-Finanzminister Scott Bessent äußerte sich ebenfalls zu den festgefahrenen Handelsgesprächen und schlug vor, dass möglicherweise ein persönliches Treffen zwischen Trump und dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping erforderlich sei, um die Situation zu klären. Diese Spannungen haben auch Auswirkungen auf andere Bereiche der bilateralen Beziehungen, wie die jüngste Ankündigung der USA, die Visa-Regeln für chinesische Studierende zu verschärfen.

Die Handelsbeziehungen zwischen den USA und China sind seit Jahren angespannt, wobei beide Seiten immer wieder Zölle als Druckmittel eingesetzt haben. Die jüngsten Entwicklungen zeigen, dass trotz der Bemühungen um eine Deeskalation die Differenzen weiterhin bestehen. Experten warnen, dass ein anhaltender Handelskonflikt nicht nur die beiden Länder, sondern auch die globale Wirtschaft beeinträchtigen könnte.

In der Vergangenheit haben Handelsstreitigkeiten zwischen großen Volkswirtschaften oft zu weitreichenden wirtschaftlichen Folgen geführt. Analysten betonen, dass eine stabile und vorhersehbare Handelsbeziehung zwischen den USA und China entscheidend für das globale Wirtschaftswachstum ist. Die aktuellen Spannungen werfen jedoch Fragen über die Zukunft dieser Beziehungen auf und wie sie sich auf internationale Handelsstrukturen auswirken könnten.

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