Überraschender Anstieg der US-Ölbestände drückt Heizölpreise

MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein unerwarteter Anstieg der US-Ölbestände hat heute Vormittag zu einem deutlichen Preisrückgang bei Heizöl geführt. Diese Entwicklung hat sowohl die Rohölmärkte als auch die Heizölpreise in Deutschland, Österreich und der Schweiz beeinflusst.

Die jüngste Entwicklung auf dem Ölmarkt hat viele überrascht: Ein unerwarteter Anstieg der US-Ölbestände hat zu einem signifikanten Druck auf die Ölpreise geführt. Dies hat sich auch auf die Heizölpreise ausgewirkt, die um bis zu 1,1 Rappen bzw. Cent pro Liter gesunken sind. Der Euro verharrt bei 1,13 Dollar, während die Ölpreise einem moderaten Abwärtstrend folgen. Die Nordsee-Rohölsorte Brent fiel unter die psychologisch wichtige Marke von 65 Dollar pro Fass, während die US-amerikanische Sorte WTI knapp bei 60 Dollar pro Fass bleibt. ICE Gasoil verzeichnete ebenfalls einen deutlichen Rückgang auf 604 Dollar pro Tonne.

Der unerwartete Anstieg der Ölbestände in den USA hat weltweit für Verunsicherung gesorgt. Während der Markt leichte Rückgänge bei den Rohöl-, Destillat- und Benzinbeständen erwartet hatte, zeigte der Bericht des US-amerikanischen Department of Energy (DOE) leichte Zuwächse. Dies weckt Sorgen über die Nachfrage beim größten Ölverbraucher der Welt. Analysten gehen jedoch davon aus, dass dieser Abwärtstrend nur von kurzer Dauer sein wird, da der Memorial Day am 26. Mai die Fahrsaison in den USA einläutet, was traditionell die Ölnachfrage über mehrere Wochen hinweg stützt.

Gleichzeitig bestehen weiterhin potenzielle Aufwärtsrisiken. Die Verhandlungen zwischen den USA und dem Iran über einen Atomdeal scheinen ins Stocken geraten zu sein. Zudem hat der US-amerikanische Geheimdienst Hinweise auf einen möglichen israelischen Angriff auf den Iran veröffentlicht, was die Ölexporte im Nahen Osten beeinträchtigen könnte. Auch die Ukraine hat angekündigt, ihre europäischen Partner um härtere Sanktionen gegen Russland zu bitten, einschließlich der Sanktionierung von Käufern russischen Öls.

Die fallenden Ölpreise haben zu einer Verdopplung der saisonüblichen Heizölnachfrage geführt. Gleichzeitig vergleichen mehr als fünfmal so viele Interessenten wie üblich die Preise auf HeizOel24. In Österreich sanken die Heizölpreise nur minimal um 0,05 Cent pro Liter, während sie in Deutschland und der Schweiz um durchschnittlich 0,3 Cent bzw. 1,1 Rappen pro Liter nachgaben. Sollte sich keiner der bisher bekannten potenziellen Preistreiber, wie ein israelischer Angriff auf den Iran, materialisieren, dürften die Heizölpreise weiter sinken und sich dem derzeitigen Dreijahrestief in der DACH-Region annähern.

Für risikoaverse Heizölinteressenten bietet sich derzeit die Gelegenheit, von den sehr niedrigen Preisen zu profitieren und den eigenen Tank zu befüllen. Ein Tipp von HeizOel24: Eine smarte Tankinhaltsmessung kann viel Zeit und Geld sparen. Mit der App meX können Nutzer in einer übersichtlichen Ansicht sehen, wie viel noch im Tank ist und wie weit sie mit ihrem Heizverhalten noch kommen.

Unseren KI-Morning-Newsletter «Der KI News Espresso» mit den besten KI-News des letzten Tages gratis per eMail - ohne Werbung: Hier kostenlos eintragen!