Unerwartete Leukämie-Diagnose: Eine Mutter kämpft mit innovativer Therapie

LIVERPOOL / LONDON (IT BOLTWISE) – Eine plötzliche Brustschmerzattacke führte bei Sharon Smith, einer aktiven Mutter aus Liverpool, zu einer schockierenden Diagnose: akute lymphoblastische Leukämie. Trotz eines aktiven Lebensstils und ohne vorherige Symptome, änderte sich ihr Leben schlagartig nach einem Urlaub.

Sharon Smith, eine Mutter aus Liverpool, erlebte eine unerwartete Wendung in ihrem Leben, als sie nach einem Urlaub plötzlich starke Brustschmerzen verspürte. Diese Schmerzen führten zu einer Diagnose, die sie nie erwartet hätte: akute lymphoblastische Leukämie (ALL). Diese Form der Leukämie ist bekannt für ihren schnellen Fortschritt und die Produktion unreifer Blutzellen, was die Behandlung besonders herausfordernd macht.

Vor der Diagnose führte Smith ein aktives Leben. Sie spielte regelmäßig mit ihrem Enkel im Garten und war gerade von einer Reise durch Spanien zurückgekehrt, wo sie viel zu Fuß unterwegs war. Die Diagnose kam für sie und ihre Familie als völliger Schock, da sie keinerlei Symptome verspürt hatte, die auf eine so schwere Krankheit hindeuteten.

Nach der Diagnose begann Smith sofort mit einer Chemotherapie im Clatterbridge Cancer Centre. Doch die Behandlung war nur der Anfang ihres Kampfes gegen den Krebs. Im November 2023 unterzog sie sich einer Stammzelltransplantation, um gesunde Blutzellen zu erzeugen und das Risiko eines Rückfalls zu verringern. Diese Behandlung brachte zunächst positive Ergebnisse, und Smith fühlte sich wieder wie ihr altes, aktives Selbst.

Doch im September 2024 erlitt sie einen Rückfall. Eine routinemäßige Knochenmarkbiopsie zeigte, dass der Krebs zurückgekehrt war. Die Nachricht war niederschmetternd, doch es gab einen Hoffnungsschimmer: Dr. Saif, ihr behandelnder Arzt, hatte hinter den Kulissen an einer neuen Behandlungsmöglichkeit gearbeitet. Smith wurde für die CAR-T-Therapie zugelassen, eine innovative Form der Immuntherapie, die speziell darauf abzielt, Krebszellen zu bekämpfen.

Die CAR-T-Therapie, die in Liverpool noch nicht verfügbar war, erforderte eine Behandlung in Manchester. Smith musste zahlreiche Reisen auf sich nehmen, um die notwendigen Vorbereitungen und Behandlungen zu durchlaufen. Trotz der Anstrengungen und der Nebenwirkungen war die Therapie erfolgreich. Ihre Bluttests und Knochenmarkbiopsien zeigten positive Ergebnisse, und Smith ist optimistisch, was die Zukunft betrifft.

Diese Geschichte unterstreicht die Bedeutung von Innovationen in der Krebsbehandlung und die Hoffnung, die sie Patienten wie Sharon Smith geben können. Die CAR-T-Therapie, die T-Zellen im Labor verändert, um Krebszellen gezielt zu zerstören, ist ein Beispiel für den Fortschritt in der medizinischen Forschung, der selbst in scheinbar ausweglosen Situationen neue Möglichkeiten eröffnet.

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