LONDON (IT BOLTWISE) – Die Unilever-Aktie zeigt sich im Londoner Handel stabil und verzeichnete einen leichten Anstieg um 0,1 Prozent auf 44,59 GBP. Trotz der jüngsten Kursverluste und der Herausforderungen im Marktumfeld bleibt das Unternehmen optimistisch, gestützt durch positive Analystenprognosen und eine solide Dividendenpolitik.

Die Unilever-Aktie hat sich am Mittwochmittag im Londoner Handel leicht erholt und notierte bei 44,59 GBP, was einem Anstieg von 0,1 Prozent entspricht. Der Tageshöchststand wurde bei 44,74 GBP erreicht, während der Eröffnungskurs bei 44,62 GBP lag. Insgesamt wurden 232.919 Aktien gehandelt, was auf ein reges Interesse der Anleger hindeutet.
Im Vergleich zum 52-Wochen-Hoch von 49,37 GBP, das am 27. September 2024 erreicht wurde, liegt die Aktie derzeit 10,71 Prozent darunter. Der tiefste Stand der letzten 52 Wochen wurde am 19. Februar 2025 mit 43,11 GBP verzeichnet, was zeigt, dass die Aktie sich in einem volatilen Marktumfeld bewegt. Der aktuelle Kurs liegt 3,33 Prozent über diesem Tiefpunkt.
Für das Jahr 2024 wurde eine Dividende von 1,48 GBP ausgeschüttet, und Analysten prognostizieren für das laufende Jahr eine Erhöhung auf 1,83 EUR. Diese positive Entwicklung spiegelt das Vertrauen der Analysten in die zukünftige Performance von Unilever wider. Experten taxieren das Kursziel im Mittel auf 50,05 GBP, was weiteres Aufwärtspotenzial signalisiert.
Die nächste Bilanzvorlage von Unilever wird für den 5. Februar 2026 erwartet, während die Ergebnisse für das vierte Quartal 2026 voraussichtlich am 4. Februar 2027 präsentiert werden. Analysten gehen davon aus, dass Unilever im Jahr 2025 einen Gewinn von 2,97 EUR je Aktie ausweisen wird, was die solide finanzielle Basis des Unternehmens unterstreicht.
Unilever steht jedoch auch vor Herausforderungen. Der Mitgründer von Ben & Jerry’s hat das Unternehmen vor der geplanten Abspaltung verlassen, und der Interimsfinanzchef Srinivas Phatak wurde dauerhaft zum CFO ernannt. Diese personellen Veränderungen könnten kurzfristig für Unsicherheiten sorgen, doch die starke Markenpräsenz von Unilever, zu der bekannte Namen wie Knorr und Dove gehören, bietet eine stabile Grundlage für zukünftiges Wachstum.

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