WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die US-Regierung hat einen bedeutenden Schlag gegen eine berüchtigte russische Ransomware-Gruppe geführt, indem sie Bitcoin im Wert von einer Million US-Dollar beschlagnahmt hat.

Die US-Regierung hat in Zusammenarbeit mit internationalen Partnern einen bedeutenden Erfolg im Kampf gegen Cyberkriminalität erzielt. Die Behörden haben die Server und Bitcoin im Wert von einer Million US-Dollar von einer russischen Ransomware-Gruppe beschlagnahmt, die hinter den berüchtigten Malware-Varianten BlackSuit und Royal steckt. Diese Gruppe hat in der Vergangenheit kritische Infrastrukturen in den USA und anderen Ländern angegriffen.
Die Operation, die am 24. Juli stattfand, war das Ergebnis einer koordinierten Anstrengung von Strafverfolgungsbehörden aus den USA, Kanada, Deutschland, Irland, Frankreich, dem Vereinigten Königreich und weiteren Ländern. Insgesamt wurden vier Server und neun Domains beschlagnahmt, was einen erheblichen Schlag gegen die Infrastruktur der Cyberkriminellen darstellt.
BlackSuit und Royal sind zwei verschiedene Ransomware-Typen, die von derselben russischen Hackergruppe entwickelt wurden. Diese Gruppe hat seit 2022 mehr als 450 Opfer allein in den USA kompromittiert, darunter Organisationen aus den Bereichen Gesundheitswesen, Bildung, öffentliche Sicherheit, Energie und Regierung. Die Cyberkriminellen haben insgesamt über 370 Millionen US-Dollar an Lösegeldzahlungen eingenommen.
Die beschlagnahmten Bitcoins wurden von einem digitalen Währungskonto eingefroren, dessen Gelder bereits im Januar des letzten Jahres blockiert wurden. Diese Maßnahmen unterstreichen die Entschlossenheit der internationalen Gemeinschaft, Cyberkriminelle zur Rechenschaft zu ziehen und die Sicherheit kritischer Infrastrukturen zu gewährleisten.

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