NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die US-Börsen erlebten am Dienstag einen Aufschwung, da die Hoffnung auf Zinssenkungen die Sorgen über den Handelskonflikt zwischen den USA und China überlagerte. Der Dow Jones Industrial legte um 0,88 Prozent zu und erreichte 46.475 Punkte. Auch der S&P 500 und der NASDAQ 100 zeigten positive Entwicklungen, obwohl der Handelsstreit weiterhin für Unsicherheit sorgt.
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Am Dienstag erlebten die US-Börsen einen bemerkenswerten Aufschwung, da die Hoffnung auf weitere Zinssenkungen die anhaltenden Sorgen über den Handelskonflikt zwischen den USA und China überlagerte. Der Dow Jones Industrial konnte seine anfänglichen Verluste abschütteln und stieg um 0,88 Prozent auf 46.475 Punkte. Diese Entwicklung wurde durch die Aussagen von Fed-Chef Jerome Powell befeuert, der auf die sich eintrübenden Perspektiven am Arbeitsmarkt hinwies, was die Erwartungen an eine baldige Zinssenkung verstärkte.
Der marktbreite S&P 500 legte um 0,28 Prozent auf 6.673 Punkte zu, während der technologielastige NASDAQ 100 nur noch einen leichten Verlust von 0,10 Prozent auf 24.727 Punkte verzeichnete. Diese Indizes versuchten, an den Erholungsversuch des Vortages anzuknüpfen, der auf einen Rückschlag am Freitag gefolgt war. Trotz der positiven Marktbewegungen bleibt der Handelskonflikt zwischen den USA und China ein zentrales Thema, da beide Länder weiterhin mit harten Bandagen kämpfen.
Die US-Berichtssaison wurde von den Banken JPMorgan, Goldman Sachs, Wells Fargo und Citigroup eröffnet, die mit ihren Ergebnissen die Analysten überzeugten. Dennoch reagierten Investoren vorsichtig, was sich in moderaten Verlusten bei JPMorgan und Goldman sowie deutlichen Kursgewinnen bei Citigroup und Wells Fargo widerspiegelte. Besonders die Aktien von Wells Fargo sprangen um 8,6 Prozent in die Höhe, was auf ein starkes Jahr 2025 im Finanzsektor hinweist.
Im Technologiesektor profitierte Advanced Micro Devices (AMD) von einer Kooperation mit Oracle im Bereich KI-Chips, was die Aktien um 3,4 Prozent steigen ließ. Im Gegensatz dazu gaben andere Chiphersteller wie NVIDIA und Intel unter dem Eindruck der Handelsstreitigkeiten mit China nach. Papiere von Unternehmen, die auf kritische Metalle wie Seltene Erden spezialisiert sind, verzeichneten ebenfalls Kursgewinne, da diese Rohstoffe im Handelsstreit eine strategische Rolle spielen.
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