WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – In einer bedeutenden Operation der internationalen Koalition im Nahen Osten hat das US-Militär einen führenden Kopf der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) festgenommen.
In einer kürzlich durchgeführten Operation der internationalen Koalition im Nahen Osten hat das US-Militär einen führenden Kopf der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) festgenommen. Diese Operation, die zwischen dem 21. und 27. Mai stattfand, zielte darauf ab, die Fähigkeiten des IS zur Planung und Durchführung von Angriffen zu schwächen. Laut US Central Command wurden dabei zwei weitere IS-Operative getötet und mehrere Waffen sichergestellt.
Die Operationen, die in Zusammenarbeit mit irakischen und syrischen Kräften durchgeführt wurden, unterstreichen die anhaltende Entschlossenheit der USA und ihrer Partner, den IS in der Region zu besiegen. General Michael Erik Kurilla, Kommandeur von USCENTCOM, betonte die Bedeutung solcher Einsätze für die Sicherheit der Region und die Unterstützung der lokalen Kräfte im Kampf gegen den Terrorismus.
Die Einsätze in Irak konzentrierten sich auf den Norden des Landes, wo IS-Zellen weiterhin aktiv sind und sporadische Angriffe auf irakische Sicherheitskräfte durchführen. Trotz der Niederlage des IS im Jahr 2017 und dem Verlust ihres letzten Territoriums in Syrien im Jahr 2019 bleibt die Gruppe in einigen Gebieten aktiv, insbesondere in ländlichen Regionen.
Die USA haben derzeit etwa 2.500 Soldaten im Irak stationiert, um die irakischen Sicherheitskräfte zu unterstützen. Diese Zusammenarbeit soll jedoch in den kommenden Jahren schrittweise reduziert werden, da die irakischen Kräfte zunehmend in der Lage sind, die Bedrohung durch den IS eigenständig zu bewältigen.
Die Ankündigung der Festnahme eines IS-Führers erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem die USA und der Irak beschlossen haben, die militärische Mission der internationalen Koalition in Irak bis 2026 zu beenden. Diese Entscheidung spiegelt das Vertrauen in die Fähigkeiten der irakischen Sicherheitskräfte wider, die Sicherheit im Land zu gewährleisten.
Während seines jüngsten Besuchs in der Golfregion traf US-Präsident Donald Trump mit dem Interimspräsidenten Syriens, Ahmed al-Sharaa, zusammen. In diesem Zusammenhang wurde auch die Aufhebung der Sanktionen gegen Syrien angekündigt, was als Schritt zur Stabilisierung der Region gesehen wird.
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