US-Vertreter besorgt über Trumps NASA-Budgetkürzungen

WASHINGTON D.C. / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Budgetkürzungen der Trump-Administration für die NASA haben Besorgnis bei US-Vertretern ausgelöst, die befürchten, dass die Fähigkeit der Agentur, gefährliche Asteroiden zu verfolgen, beeinträchtigt werden könnte.

Die geplanten Kürzungen im NASA-Budget durch die Trump-Administration haben eine Welle der Besorgnis unter US-Vertretern ausgelöst. Insbesondere die drastische Reduzierung der Mittel für wissenschaftliche Programme, die auch die planetare Verteidigung umfassen, steht im Fokus der Kritik. Die geplanten Kürzungen könnten die Fähigkeit der NASA, gefährliche Asteroiden zu verfolgen, erheblich beeinträchtigen.

Im Zentrum der Diskussion steht die NEO Surveyor-Mission, die als entscheidender Schritt zur Verbesserung der Erkennung von erdnahen Objekten gilt. Diese Mission soll die Entdeckung und Analyse potenziell gefährlicher Asteroiden durch den Einsatz von Infrarot-Technologie erheblich verbessern. Infrarotwellenlängen, die für das menschliche Auge unsichtbar sind, ermöglichen eine genauere Erkennung von Asteroiden, die durch Sonnenlicht nicht sichtbar sind.

Die Bedeutung dieser Mission wurde durch das Beispiel des Chelyabinsk-Asteroiden verdeutlicht, der 2013 über Russland explodierte und erhebliche Schäden verursachte. Da der Asteroid aus der Richtung der Sonne kam, war er für bodengestützte Teleskope unsichtbar. Die NEO Surveyor-Mission könnte solche Bedrohungen in Zukunft besser erkennen.

Die geplanten Budgetkürzungen könnten jedoch die Umsetzung dieser wichtigen Mission gefährden. Vertreter wie Rep. Valerie Foushee und Rep. Brian Babin äußerten ihre Besorgnis darüber, dass die Kürzungen die Wettbewerbsfähigkeit der USA im Weltraum gefährden und die nationale Sicherheit beeinträchtigen könnten.

Die Unsicherheit über die Zukunft der NASA-Missionen wird durch die Möglichkeit verstärkt, dass wichtige Forschungszentren wie das Goddard Space Flight Center geschlossen werden könnten. Dies würde die Fähigkeit der NASA, frühzeitige Warnungen und Expertisen bereitzustellen, erheblich einschränken.

Ein weiteres Thema, das während der Anhörung angesprochen wurde, ist der potenzielle Einsatz von Künstlicher Intelligenz zur Verbesserung der Asteroidenverfolgung. Experten sind sich einig, dass KI-Systeme die Genauigkeit und Geschwindigkeit der Erkennung verbessern könnten, jedoch ist unklar, wie viel zusätzliche Finanzierung dafür erforderlich wäre.

Die Zukunft der planetaren Verteidigungsstrategien der NASA hängt nun von den endgültigen Entscheidungen über das Budget ab. Sollte es zu Kürzungen kommen, könnte die NASA auf internationale Partner angewiesen sein, um die Überwachung gefährlicher erdnaher Objekte fortzusetzen.

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