MOSKAU / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine sind ins Stocken geraten. Der Kreml wirft der ukrainischen Führung vor, den Prozess in Istanbul unterbrochen zu haben. Trotz mehrerer Treffen seit Mai und dem Austausch von Gefangenen und Soldatenleichen konnten keine greifbaren Ergebnisse erzielt werden.
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Die Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine, die in Istanbul stattfanden, sind ins Stocken geraten. Der Kreml hat der ukrainischen Führung vorgeworfen, den Prozess unterbrochen zu haben. Laut Kremlsprecher Dmitri Peskow liegt der Stillstand an der mangelnden Bereitschaft der ukrainischen Regierung, auf die von Russland gestellten Fragen zu antworten. Ein übergebener Dokumentenentwurf blieb unbeantwortet, und auch der Vorschlag zur Bildung von drei Arbeitsgruppen wurde nicht angenommen.
Die russische Seite zeigt sich dennoch optimistisch und hofft auf den Geist von Anchorage. Dort hatten sich US-Präsident Donald Trump und Kremlchef Wladimir Putin im August getroffen, jedoch ohne greifbare Ergebnisse für eine schnelle Friedenslösung. Moskau hofft, dass Trump den politischen Willen für eine Friedenslösung beibehält.
Seit mehr als dreieinhalb Jahren führt Russland einen zerstörerischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Trotz mehrerer direkter Verhandlungen in Istanbul seit Mai, die auch den Austausch von Gefangenen und Soldatenleichen beinhalteten, konnten keine bedeutenden Fortschritte erzielt werden. Moskau beharrt weiterhin auf seinen Maximalforderungen, was die Verhandlungen zusätzlich erschwert.
Die internationale Gemeinschaft beobachtet die Situation mit Sorge. Experten warnen, dass ein Scheitern der Verhandlungen zu einer weiteren Eskalation des Konflikts führen könnte. Die Hoffnung liegt nun auf einer diplomatischen Lösung, die von beiden Seiten Kompromissbereitschaft erfordert. Die Rolle der USA und anderer internationaler Akteure könnte entscheidend sein, um den Friedensprozess wieder in Gang zu bringen.
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