KASSEL / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Integration von Meta AI in WhatsApp sorgt für Bedenken hinsichtlich der Privatsphäre. Nutzer können jedoch Maßnahmen ergreifen, um die KI in ihren Chats einzuschränken. Eine neue Funktion ermöglicht es, die direkte Interaktion mit der KI zu verhindern.
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Die Einführung von Meta AI in WhatsApp hat bei vielen Nutzern Besorgnis ausgelöst, insbesondere in Bezug auf die Privatsphäre. Die künstliche Intelligenz des Facebook-Konzerns, die hinter dem blauen Kreis in der App steckt, kann theoretisch in privaten und Gruppen-Chats mitlesen, wenn sie durch die Eingabe von „@Meta AI“ aktiviert wird. Diese Funktionalität hat zu einem erhöhten Sicherheitsbewusstsein unter den Nutzern geführt.
WhatsApp hat auf diese Bedenken reagiert und im April eine neue Funktion namens „Erweiterter Chat-Datenschutz“ eingeführt. Diese Funktion, die in den Einstellungen einzelner Chats zu finden ist, ermöglicht es Nutzern, die Aktivierung von Meta AI zu verhindern. Sobald diese Option aktiviert ist, können Chatteilnehmer die KI nicht mehr direkt ansprechen, was sowohl in Einzel- als auch in Gruppenchats gilt.
Obwohl diese Maßnahme die direkte Nutzung von Meta AI einschränkt, bleiben andere Möglichkeiten der Datenweitergabe bestehen. Nutzer sollten weiterhin vorsichtig sein, was sie in ihren Chats teilen, da Screenshots und das Weiterleiten von Nachrichten weiterhin möglich sind. Die Verbraucherschützer warnen zudem vor der geplanten Nutzung von Nutzerdaten durch Meta zum KI-Training, was zusätzliche Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes aufwirft.
Die Einführung von Meta AI in Europa erfolgte nach intensiven Verhandlungen mit Regulierungsbehörden. WhatsApp betont, dass persönliche Nachrichten standardmäßig durch Ende-zu-Ende-Verschlüsselung geschützt sind und Meta AI nur auf Nachrichten zugreifen kann, die direkt an sie gesendet werden. Dennoch bleibt die Skepsis groß, da die Rückholung einmal in die KI eingeflossener Daten als schwierig gilt. Experten raten Nutzern, wachsam zu bleiben und die neuen Datenschutzfunktionen zu nutzen, um ihre Privatsphäre zu schützen.
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