SILICON VALLEY / LONDON (IT BOLTWISE) – OpenLight, ein Startup im Bereich der integrierten Photonik, hat sich kürzlich von seinem Mutterunternehmen Synopsys abgespalten und 34 Millionen US-Dollar in einer Serie-A-Finanzierungsrunde gesichert. Das Unternehmen plant, die Entwicklung von Silizium-Photonik zu beschleunigen, um die Konnektivität in Rechenzentren zu verbessern und die Leistung von KI-Chips zu steigern.

OpenLight, ein auf integrierte Photonik spezialisiertes Startup, hat kürzlich eine bedeutende Finanzierungsrunde abgeschlossen, um die Entwicklung von Silizium-Photonik voranzutreiben. Diese Technologie verspricht, die Konnektivität in Rechenzentren erheblich zu verbessern, indem sie die Datenübertragungsgeschwindigkeit zwischen KI-Chips erhöht. Nach der Abspaltung von Synopsys Inc. hat OpenLight 34 Millionen US-Dollar in einer Serie-A-Runde erhalten, die von Xora Innovation und Capricorn Investment Group geleitet wurde.
Silizium-Photonik ist eine vielversprechende Technologie, die elektronische Signale durch Licht ersetzt, um Daten zwischen Chips zu übertragen. Dies ist besonders wichtig für die neuesten KI-Modelle, die auf großen GPU-Clustern basieren. Diese Cluster benötigen eine schnelle Kommunikation, um ihre volle Leistung entfalten zu können. Laut einer Studie von Xscape Photonics können viele KI-Entwickler derzeit nur etwa 25 % der GPU-Kapazität nutzen, da die Netzwerkkonnektivität nicht ausreicht.
OpenLight entwickelt sogenannte photonic application-specific integrated circuits (PASICs), die als photonikbasierte Gegenstücke zu den herkömmlichen ASICs fungieren. Diese PASICs sind entscheidend für die nächste Generation von Datenzentrum-Verbindungen und finden auch Anwendung in Bereichen wie Telekommunikation, Automobilindustrie und Quantencomputing. CEO Adam Carter betont, dass die Fähigkeit, PASICs individuell anzupassen, ein wesentlicher Vorteil ist, da jede Anwendung spezifische Anforderungen an Komponenten wie Laser und Modulatoren hat.
Die Finanzierung wird OpenLight dabei helfen, seine Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten zu intensivieren und seine Produkte schneller auf den Markt zu bringen. Das Unternehmen plant, die Anzahl der aktiven und passiven Komponenten in seiner PDK-Bibliothek zu erweitern und die Entwicklung eines schnelleren 400-Gigabyte-pro-Sekunde-Modulators voranzutreiben. Diese Fortschritte sollen den Kunden die flexibelste Komponentendesign-Bibliothek der Branche bieten.

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