DÜSSELDORF / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Parfümeriekette Douglas hat nach einem verhaltenen Start ins neue Geschäftsjahr ihre Erwartungen an die Gewinnentwicklung nach unten korrigiert. Das Unternehmen beobachtet seit Dezember eine anhaltende Zurückhaltung der Kunden, was sich negativ auf die Gewinnprognosen auswirkt.

Die Parfümeriekette Douglas hat nach einem verhaltenen Start ins neue Geschäftsjahr ihre Erwartungen an die Gewinnentwicklung nach unten korrigiert. Das Unternehmen beobachtet seit Dezember eine anhaltende Zurückhaltung der Kunden, was sich negativ auf die Gewinnprognosen auswirkt. Der jüngste Quartalsbericht, der am Donnerstagmorgen in Düsseldorf veröffentlicht wurde, zeigt, dass die Gewinnentwicklung im ersten Geschäftsquartal hinter den Markterwartungen zurückblieb. Diese Nachricht schockierte die Anleger, und die Aktie verzeichnete einen zweistelligen Kursrutsch.
Am Vormittag fiel der Aktienkurs um 13 Prozent, was den tiefsten Stand seit Ende August bedeutete. Douglas war im März an die Börse zurückgekehrt, doch der Ausgabepreis von 26 Euro wurde seitdem nicht mehr erreicht. Zuletzt lag der Kurs bei 18,18 Euro, was einem Wertverlust von fast 30 Prozent seit dem Börsengang entspricht. Das Management erwartet nun, dass das bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) im laufenden Geschäftsjahr am unteren Ende der bisherigen Spanne von 855 bis 885 Millionen Euro liegen wird.
Im ersten Quartal stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um knapp 6 Prozent auf 1,65 Milliarden Euro. Vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Sondereffekten (Ebitda) blieben davon 353 Millionen Euro übrig, was einem Anstieg von 1,5 Prozent entspricht. Analysten hatten jedoch ein größeres Plus erwartet. Der Gewinn, der auf die Aktionäre entfällt, stieg dank geringerer Finanzierungskosten um 30 Prozent auf 163 Millionen Euro, blieb jedoch ebenfalls hinter den Erwartungen zurück.
Douglas-Chef Sander van der Laan berichtete von einer starken Umsatzdynamik im Oktober und November, die durch wichtige Verkaufstage wie den Singles’ Day und Black Friday begünstigt wurde. Im Dezember schwächte sich diese Dynamik jedoch ab, und dieser Trend setzte sich in den ersten Wochen des neuen Kalenderjahres fort. Besonders in Deutschland und Frankreich spürte Douglas die Zurückhaltung der Kunden.
Jefferies-Analystin Molly Wylenzek äußerte, dass eine Verlangsamung des Wachstums in der Beautybranche erwartet worden war, jedoch überraschte die Geschwindigkeit dieser Entwicklung. Trotz der Rückkehr an die Börse im Frühjahr 2024 blieben der Finanzinvestor CVC und die Gründerfamilie Kreke die Hauptaktionäre von Douglas. Das Unternehmen war bereits von 1966 bis 2013 börsennotiert gewesen.

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