REDMOND / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Microsoft hat kürzlich eine neue Demo-Version des Kult-Shooters Quake 2 veröffentlicht, um die Möglichkeiten seiner generativen KI zu demonstrieren. Doch die Reaktionen der Gaming-Community sind alles andere als positiv.

Microsoft hat mit der Veröffentlichung einer neuen Demo-Version des legendären Shooters Quake 2 versucht, die Leistungsfähigkeit seiner generativen KI zu präsentieren. Diese Version, die im Browser gespielt werden kann, wurde von der KI in den Copilot Labs entwickelt. Das Unternehmen wollte damit zeigen, wie die KI in der Lage ist, Gameplay-Sequenzen zu generieren und das Spielgefühl von Quake 2 nachzuahmen. Doch die Reaktionen der Community sind überwiegend negativ.
Quake 2, ursprünglich 1997 veröffentlicht, war ein beliebter Multiplayer-Shooter, der viele Fans hatte. Die neue Demo-Version, die Microsoft nun präsentiert hat, läuft jedoch mit einer extrem niedrigen Bildrate und weist erhebliche technische Mängel auf. Spieler berichten von einer unspielbaren Erfahrung, bei der Gegner und Umgebungen kaum zu erkennen sind. Diese technischen Probleme haben zu einer Welle der Kritik geführt.
Die Gaming-Community, insbesondere auf Plattformen wie Reddit, hat sich deutlich gegen diese KI-basierte Version von Quake 2 ausgesprochen. Viele Nutzer kritisieren nicht nur die technische Umsetzung, sondern auch den generellen Einsatz von generativer KI im Gaming-Bereich. Diese Technologie wird oft als kontrovers angesehen, da sie viel Energie verbraucht und potenziell Arbeitsplätze gefährdet.
Ein weiterer Kritikpunkt ist die Darstellung der generativen KI als Allheilmittel für diverse Probleme, während viele der versprochenen Anwendungen bisher nicht erfüllt wurden. Die Technologie wird von großen Tech-Unternehmen wie Microsoft oft als zukunftsweisend dargestellt, doch die Realität zeigt, dass sie noch weit von einer nachhaltigen und sinnvollen Lösung entfernt ist.
Die Diskussion um den Einsatz von KI im Gaming-Bereich ist nicht neu. Bereits in der Vergangenheit gab es Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen auf die Kreativität und die Arbeitsplätze in der Branche. Die aktuelle Kontroverse um Quake 2 zeigt, dass diese Bedenken weiterhin bestehen und dass die Community eine kritische Haltung gegenüber solchen Entwicklungen einnimmt.
Microsoft plant, das Copilot-Feature auch für Xbox-Nutzer verfügbar zu machen, was weitere Diskussionen über die Rolle von KI in der Spieleentwicklung anstoßen könnte. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Technologie weiterentwickeln wird und ob sie in der Lage sein wird, die hohen Erwartungen der Nutzer zu erfüllen.


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