MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die bevorstehende Veröffentlichung der Nintendo Switch 2 sorgt für Aufsehen in der Gaming-Welt. Ein YouTuber hat bereits vor dem offiziellen Marktstart einen detaillierten Blick auf das Innenleben der neuen Konsole geworfen und dabei interessante technische Details enthüllt.
Die Nintendo Switch 2 steht kurz vor ihrer Markteinführung, und die Erwartungen sind hoch. Ein YouTuber hat es geschafft, das Motherboard der neuen Konsole in die Hände zu bekommen und eine eingehende Analyse des verbauten NVIDIA-Chips durchzuführen. Diese Analyse bietet spannende Einblicke in die Leistungsfähigkeit der Switch 2, die laut Herstellerangaben eine zehnfache Leistungssteigerung im Vergleich zum Vorgängermodell bieten soll.
Im Zentrum der Untersuchung steht der NVIDIA-Chip mit der Bezeichnung T239, der als kleiner Bruder des T234, auch bekannt als „Orin“, gilt. Dieser Chip wird in Fahrzeugen und Robotern eingesetzt und ist bekannt für seine Leistungsfähigkeit. Der T239-Chip der Switch 2 verfügt über acht CPU-Kerne mit ARM Cortex-A78C-Architektur, die jeweils mit einem 256 KB L2-Cache ausgestattet sind. Alle Kerne sind an einen gemeinsamen 4-MB-L3-Cache angebunden, was eine effiziente Datenverarbeitung ermöglicht.
Die GPU der Switch 2 basiert auf der Ampere-Architektur von NVIDIA, die auch in den RTX 30-Grafikkarten zu finden ist. Die Analyse ergab, dass die GPU über sechs sogenannte Texture Processor Clusters (TPCs) verfügt, die jeweils zwei Shader-Multiprozessoren enthalten. Insgesamt ergibt dies 1536 Shader-Kerne, was die Grafikleistung der Konsole erheblich steigert. Der Chip selbst ist mit 207 Quadratmillimetern fast doppelt so groß wie der Tegra X1 der ersten Switch.
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Analyse ist der Arbeitsspeicher der Konsole. Die Switch 2 ist mit zwei LPDDR5X-Modulen ausgestattet, die insgesamt 12 GB RAM bieten. Diese sind an 128 Datenleitungen angebunden und für 8533 MT/s freigegeben, arbeiten jedoch wahrscheinlich mit einer niedrigeren Taktfrequenz. Zusätzlich verfügt die Konsole über einen 256 GB großen UFS-3.1-Speicher und einen MediaTek-Chip für Bluetooth- und WLAN-Konnektivität.
Interessant ist auch der Fertigungsprozess des T239-Chips, der in Samsungs 8-Nanometer-Prozesstechnik gefertigt wird. Diese Technik stellt nur eine leichte Verbesserung zur 10-nm-Klasse dar und könnte sich negativ auf die Effizienz der Konsole auswirken. Insbesondere im Handheld-Modus könnte dies zu erhöhter Abwärme und verkürzter Akkulaufzeit führen.
In Simulationstests wurde die Leistung der Switch 2 mit bekannten Grafikkarten verglichen. Im Handheld-Modus soll die Konsole etwa die Leistung eines Steam Decks erreichen, während sie im Dock-Modus mit einer GTX 1050 Ti vergleichbar ist. Dies würde eine siebenfache Leistungssteigerung gegenüber der ersten Switch bedeuten, was etwas weniger ist als das von NVIDIA versprochene Zehnfache.
Die Nintendo Switch 2 wird ab dem 5. Juni für 470 Euro im Handel erhältlich sein und kann bereits vorbestellt werden. Nintendo plant, bis Ende März 2026 rund 15 Millionen Exemplare der neuen Spielkonsole zu verkaufen. Die technischen Spezifikationen der Switch 2 bieten eine spannende Aussicht auf die zukünftige Entwicklung von Gaming-Konsolen.
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