MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Bitcoin, die bekannteste Kryptowährung, bietet keine native Staking-Option, da sie auf dem Proof-of-Work (PoW)-Mechanismus basiert. Dennoch gibt es verschiedene Möglichkeiten, mit Bitcoin Erträge zu erzielen, die zunehmend an Bedeutung gewinnen.
Bitcoin, die älteste und bekannteste Kryptowährung, basiert auf einem Proof-of-Work (PoW)-Mechanismus, der Mining erfordert, um das Netzwerk zu sichern. Im Gegensatz zu Proof-of-Stake (PoS)-Blockchains wie Ethereum, die Staking als Konsensmechanismus nutzen, bietet Bitcoin keine native Staking-Option. Dennoch gibt es innovative Wege, um mit Bitcoin Erträge zu erzielen, ohne das zugrunde liegende Protokoll zu verändern.
Eine der bekanntesten Methoden, um mit Bitcoin Erträge zu generieren, ist die Nutzung zentralisierter Lending-Plattformen. Plattformen wie Binance Earn, Nexo und Ledn ermöglichen es Nutzern, ihre Bitcoin zu hinterlegen und Zinsen zu verdienen, indem die Plattformen die Einlagen an institutionelle Kreditnehmer verleihen. Diese Methode birgt jedoch Risiken, da die Nutzer darauf vertrauen müssen, dass die Plattformen solvent und sicher bleiben.
Eine weitere Möglichkeit bietet Wrapped Bitcoin (WBTC), ein ERC-20-Token, das 1:1 durch Bitcoin gedeckt ist und auf Ethereum-basierten DeFi-Plattformen wie Aave und Curve genutzt werden kann. WBTC ermöglicht es Bitcoin-Inhabern, an Liquiditätspools teilzunehmen und Erträge zu generieren. Allerdings sind auch hier Risiken wie die Verwahrung durch BitGo und potenzielle Schwachstellen in Smart Contracts zu beachten.
Layer-2-Lösungen wie Babylon und Stacks erweitern die Möglichkeiten zur Ertragsgenerierung, indem sie Bitcoin in ihre Netzwerke integrieren. Babylon nutzt zeitlich gesperrte Skripte, um Bitcoin als Sicherheit für sein PoS-Netzwerk zu verwenden, während Stacks ein Proof-of-Transfer (PoX)-Modell einsetzt, bei dem STX-Tokenhalter Bitcoin-Belohnungen verdienen können. Diese Ansätze bieten neue Möglichkeiten, ohne Bitcoin aus seinem Ökosystem zu entfernen.
Die Ertragsgenerierung mit Bitcoin ist nicht ohne Risiken. Neben den bereits erwähnten Verwahrungs- und Smart-Contract-Risiken gibt es auch regulatorische Herausforderungen. Zentralisierte Plattformen unterliegen oft strengen KYC- und AML-Vorschriften, und die Erträge können je nach Gerichtsbarkeit als Einkommen oder Kapitalgewinne besteuert werden.
Die Zukunft der Ertragsgenerierung mit Bitcoin könnte durch weitere Innovationen in Layer-2- und DeFi-Technologien geprägt sein. Während einige Puristen argumentieren, dass solche Entwicklungen das Wesen von Bitcoin als hartes Geld verwässern könnten, sehen andere darin eine Chance, den Nutzen von Bitcoin zu erweitern und neue Anwendungsfälle zu erschließen.
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