BONN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Deutsche Telekom steht im Rampenlicht, nachdem sie ihre Jahresprognose angehoben hat, was vor allem der starken Performance ihrer US-Tochter T-Mobile zu verdanken ist. Doch während in den USA die Gewinne sprudeln, zeigen sich im deutschen Markt erste Anzeichen von Schwäche.
Die Deutsche Telekom hat kürzlich ihre Jahresprognose angehoben, was vor allem auf die beeindruckende Leistung ihrer US-Tochter T-Mobile zurückzuführen ist. Im ersten Quartal 2025 konnte T-Mobile US den Nettogewinn des Gesamtkonzerns um 43,5 Prozent auf 2,8 Milliarden Euro steigern. Auch der Umsatz legte um 6,5 Prozent auf 29,8 Milliarden Euro zu, wobei der starke US-Dollar zusätzlichen Rückenwind bot. Diese Entwicklung hat das Management dazu veranlasst, die Ziele für das Gesamtjahr zu justieren, mit einem erwarteten EBITDA AL von rund 45 Milliarden Euro und einem Free Cashflow AL von etwa 20 Milliarden Euro.
Die Aktie der Deutschen Telekom hat seit Jahresbeginn ein Plus von über 13 % verzeichnet und notierte zuletzt bei 32,98 Euro. Diese positive Stimmung an der Börse spiegelt die starke Performance von T-Mobile US wider, die als unaufhaltsamer Gewinnmotor des Bonner Konzerns gilt. Doch während das US-Geschäft boomt, offenbart der Blick auf Deutschland eine andere Realität. Erstmals seit über einem Jahrzehnt musste die Telekom hierzulande einen Rückgang bei den Breitbandkunden hinnehmen.
Der Wettbewerb im deutschen Markt, insbesondere durch aggressive Lockangebote der Konkurrenz, hinterlässt deutliche Spuren. Der Umsatz im Deutschlandgeschäft schrumpfte organisch um 1,3 Prozent, was bei Investoren und Analysten für Sorgenfalten sorgt. Um dem Druck entgegenzuwirken, hat die Deutsche Telekom ein Aktienrückkaufprogramm gestartet und allein zwischen dem 5. und 9. Mai weitere 1,26 Millionen Anteilsscheine erworben.
Die Dominanz des US-Geschäfts ist für die Deutsche Telekom sowohl Segen als auch Fluch. Sollte sich das Wachstum von T-Mobile US verlangsamen, hätte dies unmittelbare und empfindliche Auswirkungen auf den gesamten Konzern. Die Entwicklung im deutschen Markt bleibt eine Baustelle, auf der die Telekom dringend gegensteuern muss, um nicht weiter an Boden zu verlieren.
Die kommenden Quartale werden zeigen, ob der Konzern die beeindruckende Dynamik aus den USA halten und gleichzeitig die Herausforderungen in Europa meistern kann. Die Abhängigkeit von T-Mobile US bleibt dabei der entscheidende Faktor für die zukünftige Kursentwicklung. Experten sind sich einig, dass die Deutsche Telekom ihre Strategie im Heimatmarkt überdenken muss, um langfristig erfolgreich zu bleiben.
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