NVIDIA NVLink Fusion: Neue Wege für KI-Infrastrukturen

TAIPEI / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – NVIDIA hat auf der COMPUTEX die Einführung von NVLink Fusion bekannt gegeben, einer neuen Siliziumlösung, die es Unternehmen ermöglicht, halbkundenspezifische KI-Infrastrukturen zu entwickeln.

Die Einführung von NVIDIA NVLink Fusion markiert einen bedeutenden Schritt in der Entwicklung von KI-Infrastrukturen. Diese neue Technologie ermöglicht es Unternehmen, maßgeschneiderte KI-Lösungen zu entwickeln, indem sie die fortschrittliche NVLink-Technologie von NVIDIA nutzen. Zu den ersten Unternehmen, die NVLink Fusion übernehmen, gehören MediaTek, Marvell, Alchip Technologies, Astera Labs, Synopsys und Cadence. Diese Unternehmen sind in der Lage, ihre eigenen Siliziumlösungen zu skalieren, um den Anforderungen anspruchsvoller KI-Workloads gerecht zu werden.

NVLink Fusion bietet eine nahtlose Integration von CPUs von Fujitsu und Qualcomm Technologies mit NVIDIA GPUs, was die Entwicklung von leistungsstarken KI-Fabriken ermöglicht. Jensen Huang, Gründer und CEO von NVIDIA, betont die Notwendigkeit, Rechenzentren grundlegend neu zu gestalten, da KI in jede Computerplattform integriert wird. NVLink Fusion eröffnet Partnern die Möglichkeit, spezialisierte KI-Infrastrukturen zu entwickeln und so die Leistungsfähigkeit von Rechenzentren zu maximieren.

Für Cloud-Anbieter bietet NVLink Fusion einen einfachen Weg, KI-Fabriken auf Millionen von GPUs zu skalieren. Die Technologie unterstützt jede ASIC, NVIDIAs Rack-Scale-Systeme und die End-to-End-Netzwerkplattform von NVIDIA, die bis zu 800 Gb/s Durchsatz liefert. Diese Plattform umfasst NVIDIA ConnectX-8 SuperNICs, NVIDIA Spectrum-X Ethernet und NVIDIA Quantum-X800 InfiniBand-Switches.

Die Zusammenarbeit mit Partnern wie MediaTek und Marvell zeigt, wie NVLink Fusion die Entwicklung von KI-Infrastrukturen vorantreibt. MediaTek nutzt seine Expertise im Bereich ASIC-Design und Hochgeschwindigkeitsverbindungen, um gemeinsam mit NVIDIA die nächste Generation von KI-Infrastrukturen zu entwickeln. Marvell hingegen bietet mit seiner kundenspezifischen Siliziumlösung eine flexible und leistungsstarke Grundlage für den Aufbau fortschrittlicher KI-Infrastrukturen.

Alchip unterstützt die Einführung von NVLink Fusion, indem es die Verfügbarkeit durch ein Design- und Fertigungsökosystem erweitert. Astera Labs erweitert sein Portfolio an Konnektivitätslösungen, um die NVLink Fusion-Ökosysteme zu unterstützen. Synopsys und Cadence tragen mit ihren umfassenden IP-Portfolios zur Beschleunigung der Bereitstellung von KI-Fabriken bei.

Fujitsu und Qualcomm Technologies nutzen NVLink Fusion, um ihre benutzerdefinierten CPUs mit NVIDIA GPUs zu koppeln und so die KI-Leistung zu steigern. Fujitsus fortschrittliche CPU-Technologie, kombiniert mit NVIDIAs KI-Infrastruktur, bietet neue Leistungsniveaus. Qualcomm Technologies verfolgt eine ähnliche Strategie, um leistungsstarke und energieeffiziente Rechenzentren zu schaffen.

Die fünfte Generation der NVIDIA NVLink-Plattform, die NVLink Fusion umfasst, bietet eine Bandbreite von 1,8 TB/s pro GPU, was 14-mal schneller ist als PCIe Gen5. Führende Hyperscaler setzen bereits auf vollständige Rack-Lösungen von NVIDIA NVLink und können die Verfügbarkeit beschleunigen, indem sie ihre heterogenen Silizium-Rechenzentren auf der NVIDIA-Rack-Architektur standardisieren.

Die mit NVLink Fusion verbundenen KI-Fabriken werden von NVIDIA Mission Control betrieben, einer einheitlichen Betriebs- und Orchestrierungssoftwareplattform, die das komplexe Management von KI-Rechenzentren und Workloads automatisiert. NVIDIA Mission Control verbessert jeden Aspekt des Betriebs von KI-Fabriken, von der Konfiguration der Bereitstellungen bis zur Orchestrierung kritischer Workloads.

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