FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Europäische Zentralbank (EZB) hat erneut ihre Leitzinsen gesenkt, um den wirtschaftlichen Herausforderungen durch die Handelspolitik von Donald Trump zu begegnen.
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat zum achten Mal innerhalb eines Jahres ihren Leitzins gesenkt, um den anhaltenden wirtschaftlichen Druck durch die Handelspolitik von Donald Trump abzufedern. Der Hauptzinssatz wurde von 2,25 % auf 2 % gesenkt, was die Länder betrifft, die den Euro nutzen. Diese Maßnahme erfolgt vor dem Hintergrund einer schleppenden Wirtschaftsentwicklung in der Eurozone, die bereits vor der Einführung von Trumps aggressiver Zollpolitik zu beobachten war.
Die EZB warnte, dass die Unsicherheit im Handel kurzfristig die Investitionen und Exporte belasten könnte. Trotz eines stärkeren Wirtschaftswachstums von 0,3 % im ersten Quartal 2025 könnte sich die Lage im weiteren Jahresverlauf verschlechtern. Trumps Entscheidung, die Zölle auf EU-Stahl und Aluminium zu verdoppeln, hat die Spannungen weiter verschärft. Während die EU mit einer eigenen Liste von Zöllen auf US-Waren im Wert von 21 Milliarden Euro reagiert, bleibt die Unsicherheit bestehen.
Christine Lagarde, Präsidentin der EZB, äußerte sich optimistisch, dass höhere Einkommen und ein robuster Arbeitsmarkt den Konsum ankurbeln und die Wirtschaft widerstandsfähiger gegen globale Schocks machen könnten. Dennoch räumte sie ein, dass die Unsicherheit über die wirtschaftliche Entwicklung aufgrund der Handelspolitik groß bleibt.
Die Zinssenkungen der EZB wurden von Trump gelobt, der gleichzeitig die US-Notenbank und deren Vorsitzenden Jerome Powell kritisierte. Trump forderte erneut eine Zinssenkung in den USA, um den wirtschaftlichen Folgen seiner eigenen Handelspolitik entgegenzuwirken. Die US-Wirtschaft zeigt Anzeichen einer Abschwächung, was sich in den jüngsten Beschäftigungszahlen widerspiegelt.
Die wirtschaftlichen Spannungen zwischen den USA und der EU könnten langfristig Auswirkungen auf die globale Wirtschaft haben. Experten warnen, dass anhaltende Handelskonflikte das Wachstum weiter dämpfen könnten. Die EZB hofft, dass Investitionen in Verteidigung und Infrastruktur die europäische Wirtschaft mittelfristig ankurbeln werden.
Insgesamt bleibt die Lage angespannt, und die kommenden Monate werden zeigen, ob die Maßnahmen der EZB ausreichen, um die wirtschaftlichen Herausforderungen zu bewältigen. Die Diskussionen zwischen den USA und der EU über mögliche Lösungen für die Handelskonflikte werden fortgesetzt, während die Weltwirtschaft weiterhin unter Druck steht.
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