LONDON (IT BOLTWISE) – Die Fertigungsindustrie steht vor einer digitalen Revolution, die von innovativen Startups angeführt wird. Diese jungen Unternehmen nutzen die Chancen, die sich aus der Digitalisierung ergeben, um den Mittelstand zu transformieren.
Die digitale Transformation der Fertigungsindustrie in Europa wird zunehmend von Startups vorangetrieben, die sich auf Softwarelösungen für den Mittelstand konzentrieren. Diese Unternehmen erkennen das immense Potenzial, das in der Digitalisierung der Produktionsprozesse liegt, und entwickeln innovative Technologien, um die Effizienz und Qualität in der Fertigung zu steigern. Besonders im DACH-Raum zeigt sich, dass der Mittelstand, der das wirtschaftliche Rückgrat Europas bildet, eine unterschätzte Plattform für technologische Innovation darstellt. Trotz der großen Anzahl mittelständischer Unternehmen in Deutschland, die 99,4 % aller Unternehmen ausmachen und 55 % der Arbeitskräfte beschäftigen, ist die Digitalisierung in vielen Bereichen noch nicht weit fortgeschritten. Dies eröffnet enorme Chancen für Softwarelösungen, insbesondere im produzierenden Gewerbe. Die Analyse der ‘SME Manufacturing Tech DACH 50’ zeigt, dass zwei Drittel der ausgewählten Startups seit 2020 gegründet wurden. Diese jungen Unternehmen beschäftigen bereits über 3.000 Mitarbeitende und haben insgesamt 922 Millionen Euro an Risikokapital aufgenommen. Der Großteil dieser Startups ist software-first und fokussiert sich auf industrielle Effizienz, mit Technologien wie Manufacturing Execution Systems (MES), Qualitätssicherung und KI-gestützter Predictive Maintenance. Aufstrebende Themen wie Digital Twins, Smart Factory Automation, Industrial IoT, Edge Computing und Robotics beginnen ebenfalls, den industriellen Mittelstand zu durchdringen. Deutschland dominiert mit 42 der 50 Startups, gefolgt von der Schweiz und Österreich. Die Gründer:innen dieser Unternehmen bringen häufig eine exzellente technische und akademische Ausbildung sowie Industrieerfahrung mit, was ein starkes Fundament für produktnahe Innovationen bildet. Trotz des technologischen Fortschritts bleibt die Adoption in der mittelständischen Industrie mühsam. Komplexe Abläufe, wenig interne IT-Kompetenz und Skepsis gegenüber Black-Box-Lösungen sind einige der Herausforderungen. Der Vertriebsprozess in dieser Branche ist zudem komplex und erfordert eine enge Zusammenarbeit mit den Kunden. Erfolgreiche Startups investieren früh in die Validierung ihres Ideal Customer Profile (ICP) und vermeiden ‘fake product market fit’. Sie testen Hypothesen durch intensive Use-Case-Validierung und bauen Kundennähe und Vertrauen auf. Für Risikokapitalgeber eröffnet sich eine große Chance, in Technologien zu investieren, die das Rückgrat der Wirtschaft in der DACH-Region stärken. Themen wie KI, Automatisierung und IIoT erhalten auch regulatorisch Rückenwind. Die digitale Transformation der europäischen Fertigung steht noch am Anfang, aber die Voraussetzungen für tiefgreifende Veränderungen sind gegeben. Jetzt ist der ideale Zeitpunkt, um in die Zukunft des produzierenden Mittelstands zu investieren und diese aktiv mitzugestalten.
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