LONDON (IT BOLTWISE) – Der Bitcoin-Kurs hat am Montag einen Rückgang erlebt, nachdem Präsident Trump seine Zollpolitik verschärft hat. Dies führte zu einem Rückgang der Kryptowährung unter die Marke von 108.000 USD.
Der Bitcoin-Kurs, der am Wochenende eine leichte Erholung zeigte, fiel am Montag erneut, als die Zollpolitik von Präsident Trump wieder in den Fokus rückte. Die größte Kryptowährung der Welt rutschte während des Nachmittags in den USA unter die Marke von 108.000 USD, was einem Rückgang von 0,8 % innerhalb von 24 Stunden entspricht. Der Kurs pendelte sich bei etwa 107.700 USD ein, nachdem er am Sonntag noch bei 109.700 USD gelegen hatte.
Auch andere Kryptowährungen wie Ethereum und Solana verzeichneten Verluste. Ethereum fiel um 0,6 %, während kleinere Kryptowährungen wie Solana und Dogecoin Verluste zwischen 1 % und 2 % hinnehmen mussten. XRP hingegen konnte mit einem Plus von über 2 % positiv überraschen.
Die Stimmung der Investoren wurde durch die Ankündigung von Präsident Trump gedämpft, der die Einführung von Zöllen auf Produkte aus Japan und Südkorea ab dem 1. August bekannt gab. Diese Zölle sollen 25 % betragen. Weitere Zölle wurden gegen Kasachstan, Malaysia, Südafrika, Myanmar und Laos angekündigt, wobei die Sätze zwischen 25 % und 40 % liegen.
In einem Social-Media-Post drohte Trump zudem mit zusätzlichen Zöllen gegen Länder, die sich mit den BRICS-Staaten, einer Gruppe von Schwellenländern, zusammenschließen. Diese Ankündigungen führten zu einem Rückgang der Aktienindizes Nasdaq und S&P 500 um etwa 1 %, während die Renditen der 10-jährigen US-Staatsanleihen auf fast 4,4 % stiegen.
Die Auswirkungen dieser Entwicklungen auf den Kryptowährungsmarkt sind vielschichtig. Zum einen führen die Unsicherheiten im internationalen Handel zu einer erhöhten Volatilität, zum anderen könnten die Zölle die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den betroffenen Ländern und den USA belasten. Dies könnte wiederum die Nachfrage nach Kryptowährungen beeinflussen, die oft als Absicherung gegen wirtschaftliche Unsicherheiten betrachtet werden.
Experten warnen, dass die anhaltende Unsicherheit im internationalen Handel die Märkte weiterhin belasten könnte. Die Ankündigungen von Präsident Trump könnten zudem zu einer weiteren Eskalation der Handelskonflikte führen, was die wirtschaftliche Erholung nach der Pandemie gefährden könnte.
Insgesamt bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickeln wird und welche weiteren Maßnahmen von den betroffenen Ländern ergriffen werden, um auf die neuen Zölle zu reagieren. Die kommenden Wochen könnten entscheidend für die weitere Entwicklung der internationalen Handelsbeziehungen und die Stabilität der Finanzmärkte sein.
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