BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Inmitten wirtschaftlicher Unsicherheiten zeigt sich der deutsche Startup-Sektor widerstandsfähig und innovativ. Die jüngsten Zahlen des Startup-Verbands verdeutlichen einen bemerkenswerten Anstieg der Neugründungen, insbesondere im Bereich der Künstlichen Intelligenz.
Die deutsche Startup-Landschaft erlebt einen bemerkenswerten Aufschwung, der von der Künstlichen Intelligenz (KI) maßgeblich vorangetrieben wird. Trotz der anhaltenden wirtschaftlichen Herausforderungen und der Nachwirkungen der Corona-Pandemie zeigt sich der Sektor widerstandsfähig. Im ersten Halbjahr wurden laut einer Analyse des Startup-Verbands 1.500 neue Wachstumsfirmen gegründet, was einem Anstieg von 9 Prozent im Vergleich zum zweiten Halbjahr 2024 entspricht.
Dieser Trend könnte dazu führen, dass erstmals seit 2021 die Marke von 3.000 Neugründungen pro Jahr überschritten wird. Besonders in den Bundesländern Sachsen, Bayern und Nordrhein-Westfalen ist ein deutlicher Anstieg zu verzeichnen. Diese Entwicklung wird durch den Boom um Künstliche Intelligenz unterstützt, der neue Möglichkeiten für innovative Geschäftsmodelle eröffnet.
Im Jahr 2021 wurden noch fast 3.200 neue Startups gegründet, doch die Zahl fiel 2023 auf knapp 2.500. Damals hielten sich viele Investoren aufgrund gestiegener Zinsen und Konjunktursorgen zurück. Einige junge Unternehmen gerieten in finanzielle Schwierigkeiten und mussten Arbeitsplätze abbauen, was zu einem Anstieg der Insolvenzen führte. Doch seit zwei Jahren steigt die Zahl der Neugründungen wieder kontinuierlich an.
Besonders im Software-Bereich sind viele neue Startups entstanden, die von der Künstlichen Intelligenz profitieren. Industrielle Lösungen wie KI-gestützte Automatisierung gewinnen zunehmend an Bedeutung. Auch der lange schwächelnde Online-Handel erlebt eine Renaissance, da innovative Technologien neue Möglichkeiten eröffnen.
In Städten wie München und Berlin ist die Gründungsdynamik besonders stark. Pro 100.000 Einwohner wurden in München die meisten neuen Startups gegründet, gefolgt von Heidelberg und Berlin. Auch Universitätsstädte wie Darmstadt und Aachen schneiden gut ab, da im Umfeld von Hochschulen immer wieder erfolgreiche Startups entstehen.
Der Startup-Verband hebt hervor, dass neben den bekannten Hotspots wie Berlin und München auch kleinere, forschungsnahe Standorte zu den neuen Lokomotiven des Startup-Ökosystems werden. Diese Entwicklung sorgt für eine breitere Aufstellung der Gründerbranche, erfordert jedoch auch den Aufbau von Brücken zwischen den unterschiedlichen Welten.
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