Trilaterale Militärübung Keris Strike 25 stärkt Zusammenarbeit im Indo-Pazifik

PERAK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die trilaterale Militärübung Keris Strike 25 (KrS25) hat in Malaysia begonnen und vereint Streitkräfte aus den USA, Malaysia und Australien, um die regionale Sicherheit und Zusammenarbeit im Indo-Pazifik zu stärken.

Die Militärübung Keris Strike 25, die in Perak, Malaysia, stattfindet, markiert einen bedeutenden Schritt in der trilateralen Zusammenarbeit zwischen Malaysia, den USA und Australien. Ursprünglich als bilaterale Übung zwischen Malaysia und den USA im Jahr 1994 gestartet, hat sich die Übung nun zu einem trilateralen Ereignis entwickelt, das die australischen Streitkräfte als vollwertige Teilnehmer einbezieht. Diese Erweiterung unterstreicht die wachsende Bedeutung der regionalen Sicherheit im Indo-Pazifik.

Die Eröffnungszeremonie wurde von Generalleutnant Dato’ Tengku Muhammad Fauzi Tengku Ibrahim, dem stellvertretenden Chef der malaysischen Armee, geleitet. Er betonte die Wichtigkeit der Zusammenarbeit und des gegenseitigen Verständnisses zwischen den Nationen, um die Sicherheit in der Region zu gewährleisten. An der Zeremonie nahmen hochrangige Führungskräfte und Beobachter aus den malaysischen Streitkräften, der 25. Infanteriedivision und der australischen Verteidigungsstreitkräfte teil, um ihre Verpflichtung zur Interoperabilität und regionalen Einsatzbereitschaft zu bekräftigen.

Mit rund 2.755 beteiligten Soldaten, darunter 2.275 aus Malaysia, 330 aus den USA und 150 aus Australien, stellt die diesjährige Übung eine der dynamischsten Iterationen dar. Die Übung umfasst erweiterte Szenarien und erhöhte Komplexität, um die Fähigkeiten der beteiligten Streitkräfte zu testen und zu verbessern.

Die US-amerikanische Beteiligung wird von der 2. Infanteriebrigade-Kampfteam der 25. Infanteriedivision angeführt, unterstützt von Elementen der 45. Feldartillerie-Brigade der Oklahoma Army National Guard. Die malaysischen Streitkräfte bringen die ASTROS-Batterie ein, um die bilateralen Fähigkeiten im Bereich der Langstreckenfeuerkraft zu verbessern.

Die Übung wird von der 4. malaysischen Infanteriedivision und ihrer 2. Brigade ausgerichtet und legt besonderen Wert auf die Planung auf Kommandoebene, die gemeinsame Missionsausführung und die multinationale Interoperabilität. Ziel ist es, die logistische Koordination und die Einsatzbereitschaft in groß angelegten Kampfszenarien über verschiedene Domänen hinweg zu verbessern.

Zu den Trainingselementen gehört eine Live-Feuer-Übung, bei der US-amerikanische und malaysische Streitkräfte koordinierte Angriffe mit dem High Mobility Artillery Rocket System (HIMARS) und dem Artillery Saturation Rocket System (ASTROS) durchführen. Der Zeitplan umfasst auch ein Dschungel-Feldtraining, Stabsübungen und eine Reihe von Fachexperten-Austauschen.

Diese Fachexperten-Austausche decken ein breites Spektrum an operativen Bereichen ab, darunter Militärpolizei, medizinische Dienste, Multi-Domain-Operationen, Zivilangelegenheiten, zivil-militärische Zusammenarbeit, rechtliche Aspekte sowie chemische, biologische, radiologische, nukleare und hochexplosive Gefahren. Diese Diskussionen spiegeln den Umfang und die Komplexität der modernen militärischen Zusammenarbeit wider.

General Tengku Muhammad Fauzi ermutigte die malaysischen Truppen, die Übung nicht nur als Kalenderevent zu sehen, sondern als strategische Gelegenheit, Professionalität und gemeinsame Einsatzbereitschaft mit vertrauenswürdigen Partnern zu stärken. Die Zeremonie endete mit einem Gebet, das um Sicherheit, Einheit und Erfolg der Mission bat, gefolgt von einem Gruppenfoto, das den Geist der Zusammenarbeit und Solidarität unter den teilnehmenden Streitkräften einfing.

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