LAMJUNG / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein unerwarteter Vorfall im Lamjung Distriktgefängnis hat die Behörden dazu veranlasst, alle Insassen in benachbarte Gefängnisse zu verlegen.

Der Einsturz des einzigen Eingangstores des Lamjung Distriktgefängnisses in Beshisahar hat die Sicherheitslage erheblich beeinträchtigt. Am vergangenen Mittwoch gegen 17:00 Uhr brach das Tor zusammen, was die sofortige Evakuierung der Insassen erforderlich machte. Der Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, mit denen die nepalesischen Gefängnisse konfrontiert sind, insbesondere in Bezug auf Infrastruktur und Überbelegung.
Der Chefbezirksbeamte Madhav Prasad Pokharel bestätigte, dass alle 108 Gefangenen in die Gefängnisse der Bezirke Tanahun und Kaski verlegt wurden. Die Verlegung erfolgte unter strenger Bewachung durch die Nepal Police und die Armed Police Force, die die Gefangenen in vier Bussen und einem Kleinbus zu ihren neuen Unterkünften transportierten. Diese Maßnahme war notwendig, um die Sicherheit der Insassen und der Öffentlichkeit zu gewährleisten.
Das Lamjung Distriktgefängnis, das ursprünglich für 35 Insassen ausgelegt ist, beherbergte zum Zeitpunkt des Vorfalls dreimal so viele Gefangene. Diese Überbelegung ist ein weit verbreitetes Problem in nepalesischen Gefängnissen und stellt eine erhebliche Herausforderung für die Verwaltung dar. Der Einsturz des Tores ist ein weiteres Beispiel für die dringende Notwendigkeit von Renovierungen und Verbesserungen der Gefängnisinfrastruktur im Land.
Das Gefängnis in Beshisahar wurde ursprünglich 2028 BS errichtet, als der Bezirkshauptsitz von Kunchha nach Beshisahar verlegt wurde. Seitdem hat es keine umfassende Renovierung erfahren, was die strukturellen Schwächen erklärt, die zu diesem Vorfall führten. Die Behörden stehen nun unter Druck, nicht nur die unmittelbaren Schäden zu beheben, sondern auch langfristige Lösungen für die infrastrukturellen Herausforderungen zu finden.
Die Verlegung der Gefangenen hat auch Auswirkungen auf die Gefängnisse in Tanahun und Kaski, die nun zusätzliche Insassen aufnehmen müssen. Dies könnte zu einer weiteren Überbelegung führen, wenn keine Maßnahmen zur Kapazitätserweiterung ergriffen werden. Experten fordern daher eine umfassende Überprüfung des nepalesischen Gefängnissystems, um sicherzustellen, dass solche Vorfälle in Zukunft vermieden werden können.
Die Regierung steht vor der Herausforderung, die Sicherheit und den Schutz der Insassen zu gewährleisten, während sie gleichzeitig die notwendigen Renovierungen und Erweiterungen der Gefängnisinfrastruktur plant. Dieser Vorfall könnte als Katalysator für dringend benötigte Reformen im nepalesischen Gefängnissystem dienen, um die Bedingungen für Insassen und Personal zu verbessern.

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