Beinahe-Kollision zwischen Delta-Flug und B-52 Bomber: Ein Sicherheitsvorfall

MINOT / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein dramatischer Vorfall in der Luftfahrt ereignete sich kürzlich über Minot, North Dakota, als ein Delta-Regionalflugzeug einer Kollision mit einem B-52-Bomber der US-Luftwaffe nur knapp entging.

Ein Delta-Regionalflugzeug, das von SkyWest betrieben wird, befand sich auf dem Weg nach Minot, North Dakota, als es beinahe mit einem B-52-Bomber der US-Luftwaffe kollidierte. Der Vorfall ereignete sich während eines geplanten Überflugs des Bombers, der im Rahmen einer Veranstaltung zur Ehrung der Stadt Minot als „Great American Defense Community“ stattfand. Trotz der vorherigen Koordination mit der Federal Aviation Administration (FAA) und der lokalen Flugverkehrskontrolle wurde der zivile Flug nicht über das Militärflugzeug informiert.

Der Pilot des Delta-Flugzeugs musste eine „aggressive Manöver“ durchführen, um eine Kollision zu vermeiden. In einer Audioaufnahme, die von einem Passagier an Bord gemacht wurde, entschuldigte sich der Pilot bei den Passagieren und erklärte, dass er von der Situation überrascht wurde. Er betonte, dass solche Vorfälle nicht normal seien und dass er keine Vorwarnung erhalten habe, obwohl die Militärbasis über Radar verfüge.

Die US-Luftwaffe erklärte, dass der Tower des Minot International Airport den ankommenden zivilen Flug nicht gemeldet habe. Dies führte zu einer gefährlichen Annäherung der beiden Flugzeuge. Der Vorfall wird derzeit sowohl von der Luftwaffe als auch von der FAA untersucht, um die genauen Umstände zu klären und zukünftige Risiken zu minimieren.

Der B-52-Bomber führte einen Überflug über das North Dakota State Fairgrounds durch, bevor er westwärts weiterflog, wie es die Anweisungen der Flugverkehrskontrolle vorsahen. Der zivile Pilot erhielt Anweisungen, nach rechts zu drehen, entschied sich jedoch, hinter dem Bomber zu fliegen, da er dies für sicherer hielt. Diese Entscheidung wurde von den Passagieren mit Applaus quittiert, als der Pilot die Situation erklärte.

Die FAA untersucht den Vorfall, bei dem die Flugverkehrsdienste von einem privaten Unternehmen bereitgestellt wurden, das den Tower des Minot International Airport betreibt. SkyWest Airlines bestätigte, dass der Flug sicher gelandet ist, nachdem er eine Umkehrschleife geflogen hatte, um dem Militärflugzeug auszuweichen.

Dieser Vorfall wirft Fragen zur Kommunikation und Koordination zwischen zivilen und militärischen Flugverkehrskontrollen auf. Experten betonen die Notwendigkeit verbesserter Protokolle, um solche Beinahe-Kollisionen in der Zukunft zu verhindern. Die Untersuchungsergebnisse könnten zu neuen Richtlinien führen, die die Sicherheit im Luftraum weiter erhöhen.

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