Trump und Putin: Gipfeltreffen in Alaska mit Fokus auf Ukraine-Konflikt

WASHINGTON / MOSKAU / LONDON (IT BOLTWISE) – Vor dem mit Spannung erwarteten Gipfeltreffen zwischen Donald Trump und Wladimir Putin in Alaska werden die diplomatischen Fronten abgesteckt. Beide Staatsoberhäupter stehen unter Druck, Lösungen für den anhaltenden Ukraine-Konflikt zu finden, während die Welt auf mögliche neue Rüstungskontrollverträge hofft.

Das bevorstehende Gipfeltreffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Alaska wirft seine Schatten voraus. Beide Seiten haben im Vorfeld ihre Positionen abgesteckt, wobei der Ukraine-Konflikt im Mittelpunkt der Diskussionen steht. Kremlchef Putin hat signalisiert, dass neue Rüstungskontrollverträge möglich wären, sollte es Fortschritte bei der Lösung des Konflikts in der Ukraine geben. Trump hingegen hat Moskau mit ‘sehr schwerwiegenden Konsequenzen’ gedroht, falls die Kampfhandlungen nicht eingestellt werden.

Trump plant, beim Gipfel zunächst die Rahmenbedingungen für weitere Gespräche zu klären. Er hat jedoch eingeräumt, dass er möglicherweise nicht in der Lage sein wird, Putin von weiteren Angriffen auf die Ukraine abzuhalten. Ein weiteres Treffen, an dem auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj teilnehmen soll, wird von einem erfolgreichen Verlauf der ersten Begegnung abhängig gemacht.

Die USA glauben, dass sie die russische Wirtschaft bei Bedarf schnell in die Knie zwingen können, wie aus Berichten hervorgeht. Trump setzt dabei auf eine Kombination aus Diplomatie und wirtschaftlichem Druck, um einen Waffenstillstand zu erreichen. Die russische Wirtschaft, die stark von Energieexporten abhängig ist, könnte durch gezielte Maßnahmen des US-Finanzministeriums erheblich geschwächt werden.

Putin hat die Bemühungen der US-Regierung zur Beendigung der Kämpfe in der Ukraine gelobt und sieht darin die Möglichkeit, langfristige Friedensbedingungen in Europa zu schaffen. Ein zentraler Punkt könnte die Kontrolle strategischer Offensivwaffen sein, da bestehende Verträge ausgelaufen sind oder gekündigt wurden.

Der ukrainische Präsident Selenskyj hat betont, dass der Weg zum Frieden nicht ohne die Ukraine festgelegt werden kann. Er fordert, dass Verhandlungen nur während eines Waffenstillstands stattfinden können. Die Europäer, die von den Gipfelberatungen ausgeschlossen sind, befürchten, dass Trump und Putin sich auf Gebietsabtretungen der Ukraine an Russland einigen könnten, was Kiew strikt ablehnt.

Trump hat mehrfach angedeutet, dass ein ‘Gebietstausch’ zwischen der Ukraine und Russland notwendig sein könnte, um den Konflikt zu lösen. Russland könnte bereit sein, sich aus einigen besetzten Gebieten zurückzuziehen, wenn es im Gegenzug die Kontrolle über die Regionen Donezk und Luhansk erhält.

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