NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Euro-Kurs zeigte am Mittwoch im US-Handel nur eine kurze Reaktion auf das Protokoll der letzten Fed-Sitzung, bevor er sich wieder stabilisierte.

Der Euro-Kurs erlebte am Mittwoch im US-Handel einen kurzen Aufschwung, nachdem das Protokoll der letzten Sitzung der US-Notenbank Fed veröffentlicht wurde. Die Gemeinschaftswährung stieg kurzzeitig auf 1,1674 US-Dollar, fiel jedoch schnell wieder auf 1,1656 US-Dollar zurück. Im asiatischen Handel hatte der Euro noch bei etwa 1,162 Dollar gelegen. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,1651 Dollar fest, was zeigt, dass der Dollar 0,8582 Euro kostete.
Das Protokoll der Fed-Sitzung von Ende Juli offenbarte, dass die meisten Vertreter der Notenbank das Risiko einer steigenden Inflation höher einschätzen als die Sorgen um den Arbeitsmarkt. Diese Einschätzung führte zu einer kurzfristigen Reaktion auf den Devisenmärkten. Die Fed hatte den Leitzins im vergangenen Monat unverändert in einer Spanne von 4,25 bis 4,5 Prozent belassen, was auf die gestiegene Unsicherheit in der Wirtschaft zurückzuführen ist.
US-Präsident Donald Trump übt weiterhin Druck auf die Fed aus, um eine Senkung des Leitzinses zu erreichen. Er kritisierte erneut Fed-Chef Jerome Powell und forderte den Rücktritt der Fed-Gouverneurin Lisa Cook, die angeblich falsche Angaben gemacht haben soll. Diese Vorwürfe wurden von der Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, die sich auf einen Brief des Chefs der staatlichen Häuserfinanzierungsbehörde beruft.
Das bevorstehende Notenbanktreffen in Jackson Hole könnte Hinweise auf das weitere Vorgehen der Fed geben. Experten der Landesbank Hessen-Thüringen erwarten zwar mehrheitlich eine Zinssenkung im September, doch die Erwartungen haben sich aufgrund eines unerwartet starken Anstiegs der Erzeugerpreise in den USA leicht abgeschwächt. Eine Zinssenkung würde tendenziell den Dollar belasten, was wiederum Auswirkungen auf den Euro-Kurs haben könnte.

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