TEL AVIV / LONDON (IT BOLTWISE) – Israel hat angekündigt, zwei neue Verteilstellen für humanitäre Hilfe im Gazastreifen zu errichten. Diese sollen im südlichen Teil des abgeriegelten Küstengebiets entstehen und von der umstrittenen Gaza Humanitarian Foundation betrieben werden. Die Maßnahme erfolgt im Rahmen der Bemühungen, die Verteilung von Hilfsgütern zu verbessern und Missbrauch durch die Hamas zu verhindern.
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Israel hat Pläne zur Errichtung von zwei neuen Verteilstellen für humanitäre Hilfe im Gazastreifen bekannt gegeben. Diese sollen im südlichen Teil des abgeriegelten Küstengebiets entstehen und in den kommenden Tagen fertiggestellt werden. Die Gaza Humanitarian Foundation (GHF), die von Israel und den USA unterstützt wird, soll den Betrieb dieser Zentren übernehmen. Ziel ist es, die Verteilung von Hilfsgütern zu verbessern und sicherzustellen, dass diese nicht in die Hände der Hamas gelangen.
Die Entscheidung, neue Zentren zu errichten, kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die bestehende Verteilstelle in Tel al-Sultan nahe der Stadt Rafah an der Grenze zu Ägypten geschlossen wird. Nach der Fertigstellung der neuen Einrichtungen wird es insgesamt fünf Verteilzentren im Gazastreifen geben. Diese Maßnahme ist Teil einer größeren Strategie, die darauf abzielt, den Zugang zu humanitärer Hilfe zu erleichtern und gleichzeitig die Sicherheit der Verteilung zu gewährleisten.
Die GHF-Stiftung begann ihren Einsatz im Gazastreifen im Mai, nachdem Israel seine fast dreimonatige Blockade für Hilfslieferungen infolge internationalen Drucks beendet hatte. Die UN haben jedoch Bedenken hinsichtlich der Sicherheit der Menschen geäußert, die auf dem Weg zu den Zentren durch Kriegsgebiete laufen müssen. Berichte über tödliche Zwischenfälle in der Nähe dieser Verteilstellen haben die Diskussion über die Sicherheit der Verteilung weiter angeheizt.
Die Kritik an der GHF konzentriert sich auf die Risiken, die mit der Verteilung von Hilfsgütern verbunden sind. Trotz der Unterstützung durch Israel und die USA bleibt die Frage, wie effektiv die Maßnahmen zur Verhinderung des Missbrauchs durch die Hamas sind. Die internationale Gemeinschaft beobachtet die Entwicklungen genau, da die humanitäre Lage im Gazastreifen weiterhin angespannt bleibt.
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