Digitale Transformation in der Immobilienverwaltung: Herausforderungen und Chancen

LEIPZIG / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Immobilienbranche steht vor einem digitalen Umbruch. Auf der Fachkonferenz WEG.DIGITAL in Leipzig diskutierten Experten über die Integration von Künstlicher Intelligenz und Automatisierung in die Immobilienverwaltung. Die Veranstaltung zeigte, dass die Branche zwar Fortschritte gemacht hat, aber noch viele Herausforderungen zu bewältigen sind.

Die Immobilienbranche befindet sich inmitten eines digitalen Wandels, der durch die Integration von Künstlicher Intelligenz und Automatisierung vorangetrieben wird. Auf der Fachkonferenz WEG.DIGITAL in Leipzig kamen Experten zusammen, um über die Zukunft der Immobilienverwaltung zu diskutieren. Dabei wurde deutlich, dass die Branche zwar Fortschritte gemacht hat, aber noch viele Herausforderungen zu bewältigen sind.

Ein zentrales Thema der Konferenz war die Notwendigkeit, Insellösungen zu überwinden und eine umfassende Digitalisierung zu erreichen. Viele Unternehmen nutzen bereits ERP-Systeme und setzen Künstliche Intelligenz für Standardfragen ein. Dennoch dominieren oft noch parallele EDV-Systeme, die schwer zu integrieren sind. Thomas Meier, Präsident des BVI, betonte, dass Digitalisierung zur Chefsache gemacht werden muss, um erfolgreich zu sein.

Die Automatisierung von Prozessen bietet erhebliche Effizienzgewinne, insbesondere in der Buchhaltung, wo KI-Systeme den Aufwand um bis zu 80 Prozent reduzieren können. Auch die digitale Erschließung von Dokumentenbeständen und die Automatisierung von Wiedervorlagen bieten spürbare Kostenvorteile. Die Kommunikation mit Eigentümern und Mietern kann durch moderne Tools ebenfalls effizienter gestaltet werden.

Ein flexibles, cloudbasiertes ERP-System wurde als Rückgrat der digitalen Transformation hervorgehoben. Es ermöglicht die effiziente Umsetzung von Automatisierung mithilfe Künstlicher Intelligenz und bildet die Grundlage für ein revisionssicheres Dokumentenmanagement und die Integration eines Kundenportals. Eine Blitzumfrage auf der Konferenz zeigte jedoch, dass viele Verwaltungen mit ihrer aktuellen Software nur zu 69 Prozent zufrieden sind, was weiteren Handlungsbedarf verdeutlicht.

Die Konferenz machte deutlich, dass der Wille zur Veränderung in der Branche groß ist. Intensive Diskussionen und ein reger Austausch in der Fachausstellung zeugten von einer Aufbruchsstimmung. Thomas Meier resümierte, dass Digitalisierung kein Zielpunkt, sondern ein fortlaufender Prozess ist. Die WEG.DIGITAL hat mögliche Wege zur digitalen Transformation aufgezeigt, die nun von der Branche und jedem Einzelnen eingeschlagen werden müssen.

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