TOKIO / LONDON (IT BOLTWISE) – Die asiatischen Märkte verzeichneten am Mittwoch Verluste, nachdem der Vorsitzende der US-Notenbank, Jerome Powell, die hohen Bewertungen von Aktien thematisierte. Diese Kommentare führten zu einem Rückgang der Wall Street, der sich auf die asiatischen Börsen auswirkte. In Australien, Japan und Südkorea wurden Verluste verzeichnet, während in Hongkong und China die Märkte stabil blieben.

Die asiatischen Märkte reagierten empfindlich auf die jüngsten Äußerungen von Jerome Powell, dem Vorsitzenden der US-Notenbank. Powell hatte in einer Rede angedeutet, dass die Aktienbewertungen derzeit sehr hoch seien, was zu einem Rückgang der Wall Street führte. Diese Entwicklung setzte sich in den asiatischen Märkten fort, wobei der australische ASX/S&P 200 um 0,61% und der japanische Nikkei 225 um 0,33% nachgaben.
In Japan verlor auch der Topix-Index 0,35%. Die Unsicherheit über den zukünftigen Kurs der Zinspolitik der US-Notenbank trägt zur Nervosität der Anleger bei. Powell hatte signalisiert, dass der Weg zu möglichen Zinssenkungen unklar sei, was die Märkte zusätzlich belastet.
In Südkorea fiel der Kospi um 0,11%, während der kleinere Kosdaq um 0,39% nachgab. Interessanterweise konnten südkoreanische Rüstungsunternehmen wie Hanwha Aerospace und Korea Aerospace Gewinne zwischen 2% und 4% verzeichnen. Diese Entwicklung ist auf die Unterstützung der USA für die Ukraine im Konflikt mit Russland zurückzuführen, wobei Südkorea als wichtiger Lieferant von militärischer Ausrüstung für die NATO fungiert.
In Hongkong und China blieben die Märkte stabil, trotz der Bedrohung durch den Supertaifun Ragasa, der mit starken Winden und Regenfällen die Region heimsucht. Die Aktien von Alibaba in Hongkong stiegen um über 6%, nachdem CEO Eddie Wu angekündigt hatte, die Investitionen in Künstliche Intelligenz zu erhöhen. Alibaba plant, 380 Milliarden Yuan in die KI-Infrastruktur zu investieren und diese Summe weiter zu erhöhen.

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