BONN / LONDON (IT BOLTWISE) –
Die Deutsche Telekom hat mit der Einführung eines innovativen Smartphones, das ohne sichtbare Apps auskommt, einen neuen Weg im hart umkämpften Mobilfunkmarkt eingeschlagen. Anstelle der traditionellen App-Icons setzt das Gerät auf einen fortschrittlichen KI-Sprachassistenten, der vom US-Unternehmen Perplexity entwickelt wurde. Diese Technologie ermöglicht es den Nutzern, durch einfache Sprachbefehle auf Funktionen zuzugreifen, die sonst über Apps gesteuert werden. Der Assistent kann beispielsweise Einkaufstipps geben oder Restaurantübersetzungen anbieten, während die Apps im Hintergrund bleiben und nur bei Bedarf durch Wischen sichtbar werden.
Mit einem Preis von 149 Euro positioniert sich die Telekom als kostengünstige Alternative zu etablierten Marken wie Samsung und Apple, die ebenfalls an KI-gestützten Lösungen arbeiten. Claudia Nemat, Vorstandsmitglied der Telekom, betont die Chancen, die Künstliche Intelligenz bietet, erkennt jedoch auch die Skepsis vieler Nutzer. Eine Umfrage von YouGov zeigt, dass nur 15 Prozent der Deutschen bisher mit KI-Chatbots wie ChatGPT oder Perplexity in Berührung gekommen sind.
Das Smartphone wird in Vietnam produziert und stellt eine Weiterentwicklung des bestehenden T-Phones dar, dessen Markterfolg bisher nicht kommentiert wurde. Ergänzt wird das Angebot durch eine Tablet-Version, die die Produktstrategie der Telekom abrundet und das Unternehmen als Innovator im Markt positionieren soll. Während Konkurrenten wie Vodafone und O2 auf Kooperationen mit großen Technologiekonzernen setzen, geht die Telekom mit ihrer Eigenentwicklung einen anderen Weg.
Bereits im März sorgte die Präsentation des KI-Phones auf dem Mobile World Congress in Barcelona für Aufsehen. Claudia Nemat demonstrierte die Fähigkeiten des Sprachassistenten, der auch in schwierigen Sichtverhältnissen hilfreich sein soll. Allerdings traten in der lauten Messehalle technische Schwierigkeiten auf, die die Telekom mit den akustischen Bedingungen erklärte. Ob das Gerät langfristig gegen die Konkurrenz bestehen kann, bleibt abzuwarten.

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