SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – OpenAI bereitet die Einführung einer neuen App vor, die ausschließlich KI-generierte Videos bietet. Diese App, die auf dem neuesten Modell Sora 2 basiert, könnte die Art und Weise, wie Nutzer mit KI-generierten Inhalten interagieren, grundlegend verändern.

OpenAI plant die Einführung einer eigenständigen App, die vollständig auf KI-generierten Videos basiert. Diese App, die auf dem neuesten Modell Sora 2 von OpenAI aufbaut, bietet eine Benutzeroberfläche, die stark an TikTok erinnert. Nutzer können durch einen vertikalen Video-Feed scrollen, der ausschließlich aus KI-generierten Inhalten besteht. Eine Empfehlungsalgorithmus-gesteuerte ‘Für Dich’-Seite soll die Benutzererfahrung weiter personalisieren.
Mit der Sora 2 App können Nutzer Videoclips von bis zu 10 Sekunden Länge erstellen. Dabei gibt es keine Möglichkeit, eigene Fotos oder Videos hochzuladen, was die App von anderen Plattformen unterscheidet. Eine Identitätsverifizierungsfunktion ermöglicht es Nutzern, ihre eigene Ähnlichkeit in Videos zu verwenden. Diese Funktion könnte besonders interessant für Nutzer sein, die sich selbst in virtuellen Szenarien darstellen möchten.
Die Einführung der App erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem OpenAI von der Unsicherheit um TikToks US-Geschäfte profitieren könnte. Die App könnte eine Alternative zu TikTok bieten, insbesondere für Nutzer, die Bedenken hinsichtlich der chinesischen Verbindung der Plattform haben. OpenAI hofft, dass die Sora 2 App ähnlich wie ChatGPT die Wahrnehmung von KI-Technologie bei den Nutzern verändern wird.
Die Konkurrenz schläft jedoch nicht. Meta hat kürzlich eine neue Funktion in seiner Meta AI App eingeführt, die sich auf die Erstellung und das Teilen von KI-generierten Videos konzentriert. Auch Google hat angekündigt, seine neueste Video-Generierungs-Technologie in YouTube zu integrieren. Diese Entwicklungen zeigen, dass der Markt für KI-generierte Inhalte zunehmend umkämpft ist.
OpenAI steht jedoch auch vor Herausforderungen. Die App verweigert oft die Generierung von Videos aufgrund von Urheberrechtsschutzmaßnahmen und anderen Filtern. Zudem sieht sich das Unternehmen mit rechtlichen Auseinandersetzungen konfrontiert, darunter eine Klage der New York Times wegen angeblicher Urheberrechtsverletzungen. Auch Bedenken hinsichtlich der Sicherheit von Kindern und der Einhaltung von Altersbeschränkungen sind Themen, die OpenAI adressieren muss.


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